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Der Terminator ist zurück – auf einer Menge Poster und der Kinoleinwand

Die Rolle als Terminator brachte Arnold Schwarzenegger den Durchbruch. Jetzt will er es noch einmal wissen und kehrt in „Terminator Genisys“ auf die Poster und die Kinoleinwände zurück.

250150_web_R_K_by_Clemens Mirwald_pixelio.de (2)Es ist etwas mehr als 30 Jahre her, als Arnold Schwarzenegger als Terminator die Kinoleinwände eroberte. Nicht nur er gab damals sein Debüt, sondern auch Regisseur James Cameron. Mit nur wenig Budget gelang es diesem, einen echten Klassiker der Filmgeschichte zu produzieren. Am 9. Juli 2015 kehrte der Terminator in die Kinos zurück.

In der Zwischenzeit ist viel passiert. Immerhin gab es nach dem ersten Film drei weitere Filme und eine gleichnamige Fernsehserie. Die Handlung im neuesten Teil mit dem Namen „Terminator Genisys“ ist weitestgehend gleichgeblieben. Der Kampf zwischen Mensch und Maschine währt immer noch. Der Film nimmt seinen Anfang im Jahr 2029. Ein von den Maschinen ausgelöster Atomkrieg hat die Menschheit weitestgehend ausgelöscht. Nur ein kleines Häufchen Überlebender unter der Führung des aus früheren Terminator-Teilen bekannten John Connor leistet Widerstand. Unaufhörlich dringt die Widerstandsgruppe weiter in das Herz der künstlichen Superintelligenz Skynet vor. Als die Kapitulation unausweichlich scheint, hat Skynet den rettenden Einfall: Ein Roboter wird in das Jahr 1984 zurückgeschickt. Er hat den Auftrag, die Mutter John Connors, Sarah Connor, zu töten. Kurz danach gelingt es eben diesem, die Maschinenfestung zu erobern. Um seine Mutter – und somit auch sich selbst – zu retten, schickt er den Soldaten Kyle Reese ebenfalls zurück in die Vergangenheit.

Bis dahin kommt dem erfahrenen Cineasten einiges bekannt vor. Auch das Eintreffen des Terminators erinnert an den ersten Teil: Arnold Schwarzenegger landet nackt wie Gott ihn schuf mitten in der Nacht auf einer Straße in Los Angeles. Die ersten Menschen, auf die er trifft, sind drei junge Punker. Mit dem Ankommen des nächsten Terminators aber beginnt endlich die Handlung des neuen Streifens. Unzweifelhaft ist es der gleiche Terminator, der am Ort des Geschehens eintrifft. Er ist jedoch bekleidet und deutlich älter als sein Gegenüber. Das hält ihn aber nicht davon ab, sogleich das Feuer auf seine jüngere Kopie zu eröffnen und im Anschluss daran eine wüste Schlägerei mit dieser anzufangen.

Im Gegensatz zum ersten Teil findet Kyle Reese, verkörpert von Jai Courtney, in „Terminator Genisys“ keine ahnungslose Sarah Connor, gespielt von Emilia Clarke, vor. Sie traf bereits zehn Jahre zuvor auf einen Terminator, der ihre Eltern tötete. Sie selber entging diesem Schicksal, weil sie von einem anderen Terminator (ebenfalls von Arnold Schwarzenegger dargestellt) geschützt wurde. Er nahm sich des Mädchens an und trainierte es für den Kampf gegen die Maschinen. Die Ereignisse sorgen für Veränderungen in der Zeitlinie und so wird von Reese im Grunde genommen gar nicht erwartet, dass er die Rolle erfüllt, die ihm von John Connor zugedacht wurde. Also baut der Soldat eine Zeitmaschine, mit der er und Sarah in das Jahr 2017 gelangen. Ihr „väterlicher“ Terminator hat kein Interesse an Zeitreisen und lässt die Zeit lieber in normaler Geschwindigkeit an sich vorüberziehen. Demzufolge werden Reese und Sarah 2017 von einem weißhaarigem Mann Ende der 60 (Schwarzenegger in Echtzeit und in dieser Rolle ebenfalls auf einem der Poster zum Film zu sehen) in Empfang genommen. Aber auch die Maschinen geben nicht auf…

Bei „Terminator Genisys“ führte Alan Taylor Regie. Ohne Zweifel ist es ihm gelungen, sowohl die Ursprünge des Terminators gekonnt in Szene zu setzen als auch Neues zu etablieren, was junge und alte Science-Fictions-Fans gleichermaßen begeistern dürfte. Außen vor blieben jedoch die weniger beliebten Teile „Terminator 3“ aus dem Jahre 2003 und „Terminator Salvation“ von 2009.

Bildquelle: © Clemens Mirwald / Pixelio.de