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Aufkleber

Existenzgründer: Domainaufkleber beleben das Geschäft

Bankenskandal hin – Wirtschaftskrise her, nach dem Motto: Was scheren mich die Probleme anderer (zumal es sich hier auch noch um die ‚großen Tiere‘ handelt), sind in der Bundesrepublik die Firmen-Neugründungen nach wie vor zunehmend. Immer wieder sehen viele Menschen in einer eigenen Existenzgründung die einzige Chance, nicht beim Sozialamt zu landen. Für jeden, der eine pfiffige Idee oder eine Bedarfsnische gefunden hat, besteht die größte Schwierigkeit darin, diese bekannt zu machen. Domainaufkleber stehen in dieser Hinsicht weit oben auf der Prioritätenliste. Domainaufkleber lassen sich kostengünstig herstellen. Es sind kleine Objekte, aber mit großer Wirkung. Entscheidend für den Erfolg ist natürlich, wie und wo sie verteilt und / oder wo sie – unübersehbar, aber nicht aufdringlich – angebracht werden. In vielen Kleinstädten werden derzeitig Initiativen von unterschiedlicher Seite unternommen, um die Innenstädte neu zu beleben. Denn mit den Jahren hat sich herausgestellt, dass die riesigen Einkaufscenter auf der (ehemals) grünen Wiese nicht das Gelbe vom Ei sind. Die Innenstädte veröden, das gefällt keinem. So hat sich zum Beispiel die Wirtschafts-Entwicklungs-Gesellschaft (WEG) in Ludwigshafen das ehrgeizige Ziel gestellt, ein Entwicklungsprojekt für die gesamte Pfalz zu erarbeiten. In einer Kleinstadt vor den Toren von Berlin wurde eine Wirtschafts- und Tourismusentwicklungsgesellschaft, kurz WITO, gegründet. Es ist klar, das dazu mehr gehört als ein paar Domainaufkleber.

Deshalb versuchen diese Initiativen sozusagen einen ‚runden Tisch‘ mit allen Interessierten anzukurbeln. Mit dabei sind die Gründungswilligen, Immobiliengesellschaften, Stadtentwickler, Verkehrsplaner, Industrie- und Handelskammer (IHK) und viele andere, die etwas bewegen wollen. Dennoch sind es Domainaufkleber, die bereits erste Schritte in die richtige Richtung weisen.

Foto: © Andreas Morlok / PIXELIO