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Die Art Week in Berlin zeigt Kunst in allen Facetten und nicht nur auf Leinwand

Ein Highlight der Kunstszene in Berlin ist ohne Zweifel die Art Week, die in diesem Jahr zwar erst zum zweiten Mal in der Hauptstadt stattfindet, aber dennoch bereits große Aufmerksamkeit erregt. Hier gibt es nicht nur Kunst auf Leinwand.

652342_web_R_K_B_by_Gordon Gross_pixelio.deVom 17. bis 22. September findet die zweite Berlin Art Week statt. Sie ist als Zusammenführung von Kunstinstitutionen und wichtigen Messen zu sehen. Alles, was in der Berliner Kunstwelt Rang und Namen hat, ist an der Art Week beteiligt. Unter anderem sind es die Akademie der Künste, das Haus der Kulturen der Welt, der Neue Berliner Kunstverein (n.b.k.) sowie natürlich von Seiten des Staates Vertreter der Senatsverwaltungen für Wirtschaft und Kultur.

Schon im Vorfeld wies Cornelia Yzer in ihrer Eigenschaft als Senatorin für Wirtschaft auf den zunehmenden Einfluss des Berliner Kunstmarktes weltweit hin. Immer häufiger wird die deutsche Hauptstadt als Station und auch als Lebensmittelpunkt von Künstlern sowie Galeristen auserkoren. Somit entwickelt sich die Kunst zunehmend zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Stadt. Mit der Berlin Art Week wurde im vergangenen Jahr eine Veranstaltung geschaffen, die internationale Künstler, Kunstinstitutionen und Sammler zusammenbringt. Das Bestreben der Ausrichter liegt darin, die Art Week in Berlin im nationalen und internationalen Kunstkalender als festen Termin zu etablieren.

In diesem Jahr sind die Deutsche Bank Kunsthalle, die neue Nationalgalerie, das KW Institute for Contemporary Art und die Berlinische Galerie mit einem Gemeinschaftsprojekt unter dem Titel „Painting Forever!“ vertreten. Es wird das Antlitz der Berlin Art Week entscheidend prägen und zugleich den Anfang der Veranstaltung bilden. Im Rahmen der Eröffnungsfeier am 17. September erfolgt ebenfalls die Vorstellung des Projektes. Die vier namhaften und wohlbekannten öffentlichen Kunsteinrichtungen für zeitgenössische Kunst haben sich in diesem der Malerei gewidmet, die seit dem 19. Jahrhundert aus Berlin nicht mehr wegzudenken ist. Die Ausstellung setzt sich aus Einzel- und Gruppenpräsentationen zusammen. Im Endeffekt ergibt sich aus den einzelnen Formaten, die sich überaus vielfältig präsentieren, ein allumfassender Überblick zur Rolle der Malerei in Berlin. Er zeigt, wie facettenreich und komplex sich in der Hauptstadt dem Thema gewidmet wird. In „Painting Forever!“ vereint sich Historie und Gegenwart. Junge Künstler haben ebenso ein Mitspracherecht erhalten wie bereits seit Langem in der Szene bekannte Namen. Ergänzend zum Projekt ist die Herausgabe einer vierbändigen Publikation zur Eröffnung vorgesehen.

Aber nicht nur die Malerei und damit auch die Kunst auf Leinwand hat bei der Berlin Art Week ihren Platz. Schließlich besteht die Kunst aus wesentlich mehr Bereichen und so wird weiterhin ein Kunstfilmfestival die Besucher in seinen Bann ziehen. Ein erstes Highlight steht schon am 17. September um 19 Uhr zur Eröffnung an: Dann steigt ein großes Open-Air-Fest. Veranstaltungsort ist die Augustastraße in Berlin-Mitte. Insgesamt sind zehn Institutionen an der Ausrichtung der diesjährigen Berlin Art Week beteiligt. Das Programm beinhaltet Vernissagen, Ausstellungen, Diskussionsrunden mit Künstlern sowie Vorträge derselben und viele weitere Veranstaltungen, die an Orten in ganz Berlin besucht werden können. Mit einem Kombiticket ist der Eintritt zu allen Veranstaltungsorten gewährleistet. Vom 19. bis 22. September ist außerdem täglich ab 22 Uhr in der abc art berlin contemporary – Bar Party angesagt. Daneben sind ferner Performances zu sehen wie etwa am 21. September von 15 bis 19 Uhr im Schinkel Pavillon und am gleichen Tag von 17 bis 22 Uhr beim Neuen Berliner Kunstverein. Eine Woche Kunstvielfalt verspricht die Berlin Art Week und dürfte damit nicht nur das Interesse von Kunstinteressierten wecken.

Bildquelle: © Gordon Gross / Pixelio.de