Als Geschöpf der Nacht darf „Riddick“ alias Vin Diesel allemal bezeichnet werden. Das Muskelpaket ist von Anfang an in der Science-Fiction-Reihe dabei, die inzwischen in die dritte Runde geht. Der am 18. Juli 1967 geborene Action-Held ist bekannt dafür, dass er es richtig krachen lassen kann. Das hat er bereits in den zahlreichen Filmen aus der „Fast & Furios“ – Reihe bewiesen. Auch bei „Riddick“ trifft man auf grenzenlose Action und das ausnahmsweise mal ganz ohne Autos. Wie immer geht es düster zu. Das sieht man bereits auf dem neuen Poster, welches eigentlich als überaus spartanisch zu bezeichnen ist. Zu sehen ist lediglich das Gesicht von Filmheld „Riddick“ und das im Grunde genommen nicht einmal richtig, weil das Poster gemäß dem Filmmotto düster gehalten ist. Hervorstechend sind die blauen Augen, mit denen „Riddick“ in der Finsternis sehen kann. Sie sind sein Markenzeichen und so mancher Kinobesucher wird sich noch sehr gut an den ersten Augenblick erinnern, als diese stechenden Augen von der Kinoleinwand auf ihn herabblickten.
„Riddick“ ist ein berüchtigter Schwerverbrecher und seit der dem ersten Filme „auf der Flucht vor diversen Kopfgeldjägern“. Seine Augen wurden durch einen operativen Eingriff zu Nachtaugen umgewandelt. „Riddick“ kann dementsprechend in der Dunkelheit sehen, ist aber gleichzeitig überaus lichtempfindlich. Das kommt ihm einerseits entgegen und hilft ihm, bereits seit etlichen Jahren sein Überleben zu sichern, andererseits nutzen seine Gegner die Lichtempfindlichkeit aus und versuchen ihn dadurch zu überwältigen. Am Tag beziehungsweise bei Helligkeit trägt „Riddick“ stets eine Schutzbrille.
Im neuen Streifen lebt „Riddick“ auf einem Planeten, der von der Sonne verbrannt wurde und äußerst lebensfeindlich ist. Dennoch ist er dort nicht allein. Gefräßige Raubtiere leisten ihm Gesellschaft und trachten ihm nach dem Leben. „Riddick“ will deshalb von dem Planeten verschwinden und sieht seine einzige Möglichkeit darin, einen auf dem Planeten Transmitter zu erreichen und mit diesem ein Notsignal abzusetzen. Der Plan gelingt, zumindest teilweise, denn durch das Signal werden zwei Raumschiffe mit Kopfgeldjägern angelockt, die sich in der Nähe befinden. Sie wittern ihre große Chance, endlich die stattliche Prämie zu kassieren, die auf den Kopf von „Riddick“ ausgesetzt ist. Mit der Landung der Raumschiffe geht der Film erst richtig los. Es geht nicht nur darum, „Riddick“ endlich dingfest zu machen und den Behörden zu übergeben, man steht auch in unmittelbarer Konkurrenz zueinander und versucht dementsprechend, sich gegenseitig auszustechen. Zudem hat der Kapitän des einen Schiffes noch eine Rechnung aus vergangenen Tagen mit „Riddick“ offen. So kommen weiterhin persönliche Angelegenheiten ins Spiel. Und als sei das nicht schon schlimm genug, braut sich auch noch auf dem Planeten ein alles vernichtender Sturm zusammen. Bald geht es nicht nur für „Riddick“ ums nackte Überleben. Man darf also gespannt sein, wer ab 19. September 2013 sein Leben lassen wird und wem es gelingen wird, vom Planeten zu flüchten. Wird „Riddick“ zur letzteren Kategorie gehören? Das wird man erfahren, wenn man sich den Film anschaut.
Neben Vin Diesel sind Powerfrau Katee Sackhoff, der smarte Karl Urban, der vor Kraft strotzende Dave Bautista und der charismatische Jordi Mollà zu sehen. Eine hochkarätige Besetzung, die wieder einmal zeigt, dass Regisseur David Twohy genau weiß, was die Fans sehen wollten. Er führte schon bei „Pitch Black – Planet der Finsternis“ und „Regie“. Damit dürfte seine Eignung für den dritten Film bestätigt sein.
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