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Robin Williams das letzte Mal „Nachts im Museum“ und auf einem Poster

„Nachts im Museum 3 – Das geheimnisvolle Grabmal“ ist in den Kinos angelaufen. Zu sehen ist Robin Williams in seiner letzten Rolle und das letzte Mal auf einem Poster.

503810_web_R_K_by_Alfred Krawietz_pixelio.deHollywoodschauspieler und Oscar-Gewinner Robin Williams war ein Spaßvogel, zumindest vor der Kamera. Das wird in seinem letzten Film, der jetzt in den Kinos angelaufen ist und vorab durch einige Poster angekündigt wurde, wieder einmal deutlich. „Nachts im Museum 3 – Das geheimnisvolle Grabmal“ ist der dritte Teil der erfolgreichen Komödientrilogie. Ort der Handlung ist ein Museum, in dem sich Nachtwächter Larry Delay (Ben Stiller) mit lebendig gewordenen Ausstellungsstücken und anderen Unannehmlichkeiten herumschlagen muss.

In „Das geheimnisvolle Grabmal“ verschlägt es Delay nach seiner Tätigkeit im New Yorker American Museum of Natural History („Nachts im Museum“) und im Smithsonian Museum in Washington, D. C. („Nachts im Museum 2“) nach London in das British Museum. Hintergrund der Reise ist die nachlassende Stärke der Tafel von Ahkmenrah. Sie ist dafür verantwortlich, dass die Museumsexponate nachts lebendig werden. Um die Tafel mit neuer Kraft auszustatten, müssen die Eltern von Ahkmenrah gefunden werden. Deshalb begibt sich Delay auf die Suche nach ihnen. Mit dabei sind seine Freunde, die ihm bereits seit dem ersten Teil treu zur Seite stehen: Teddy Roosevelt (gespielt von Robin Williams), der Hunnenkönig Attila (gespielt von Patrick Gallagher), die hübsche Indianerin Sacajawea (gespielt von Mizuo Peck) und Ahkmenrah selbst (gespielt von Rami Malek). Auch Delays Sohn Nick (verkörpert von Skyler Gisondo) ist mit von der Partie. So sind alle Helden wieder beisammen und können gemeinsam die Herausforderungen meistern, die das neue Abenteuer für sie bereithält. Und da wartet einiges auf sie!

Wie aus den beiden vorangegangenen Teilen gewohnt, geben sich wieder zahlreiche, geschichtlich bedeutsame Persönlichkeiten ein Stelldichein. Ben Kingsley etwa tritt als ägyptischer Pharao auf und Dan Stevens als Sir Lancelot. Aber nicht jeder Museumsbewohner heißt den neuen Nachtwächter herzlich willkommen. Auf alle Fälle darf wieder viel gelacht werden. Die ganze Familie wird ihren Spaß haben, wenn Robin Williams & Co auf die Leinwand zurückkehren und nachts für Ordnung im Museum sorgen. Dabei kommen aber auch Überraschungsmomente nicht zu kurz, beispielsweise wenn plötzlich ein sehr lebendiger Dinosaurier um die Ecke geschossen kommt und Jagd auf die Menschen macht.

Die Filmemacher haben auf 3D verzichtet und es trotzdem geschafft, einen spannenden und unterhaltsamen Film zu produzieren. Einen dritten Teil sollte es aber eigentlich ebenso wenig geben wie einen zweiten. Nach dem Einspielergebnis des ersten Teils von mehr als einer halben Milliarde Dollar war jedoch schnell klar, dass eine Fortsetzung folgen würde. Drei Jahre nach „Nachts im Museum“ kam 2009 „Nachts im Museum 2“ in die Kinos. Auf den dritten Teil mussten die Fans allerdings etwas länger warten und das scheint sich gelohnt zu haben.

Robin Williams, der sich am 11. August 2014 das Leben nahm, stellt – wie seine Kollegen ebenfalls – auch in diesem Film wieder einmal sein ganzes schauspielerisches Können unter Beweis. Die Schauspielerlegende präsentiert sich als Präsident Roosevelt überaus ruhig und würdevoll. Es ist eine respektvolle Rolle, die ihm wie auf den Leib geschneidert erscheint. Dennoch mangelt es der Figur nicht an Liebenswürdigkeit und Humor. Die richtige Mischung macht es eben, unter diesem Motto scheint der Film „Nachts im Museum 3: Das geheimnisvolle Grabmal“ allgemein zu stehen. Gelungen ist sie allemal und das nicht nur wegen der namhaften Besetzung.

Bildquelle: © Alfred Krawietz / Pixelio.de