Es ist eine weltberühmte Grafik von Saul Steinberg. Gemeint ist die Grafik, mit einem Blick auf die 90th Avenue in New York mit dem Hudson River, das bis nach Japan blicken lässt. Dieses Bild hat im Jahr 1976 vom US-Magazin „The New Yorker“ die Titelseite geziert. Für viele Städte ist dieses Bild kopiert worden. Nun gibt es „The Hertener“. Das Bild zeigt einen Blick von Ewald bis England. Es ist als Poster gedruckt worden. Aber nur in limitierter Auflage von 1000 Exemplaren. Zeichnen lassen hat das Poster der Hertener Stadtverband vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Belohnt werden mit diesem Poster all jene, die einen halben Liter Lebenssaft spenden. Gemeint ist die Blutspende, die sehr wichtig ist. Leider gibt es immer wieder zu wenige Spender, und dies soll nun geändert werden. Ralph Hoffert, Vorstand DRK, sagte: „Einerseits möchten wir die Bürger mit dieser Aktion dazu animieren, Blut zu spenden und somit etwas Gutes für das Gemeindewohl zu tun. Zum anderen wollen wir einen Beitrag zum 75. Geburtstag der Stadt leisten“.
Das Poster im Format DIN A1 (59,4 x 84,1 cm) ist in Vollfarben gedruckt. Gezeichnet wurde es von Charly Braun, er arbeitet sehr oft für das DRK, wenn es um Drucksachen geht. Mit Buntstiften hat er gezeigt, dass er die Liebe zum Detail hat. Die Perspektive verzerrt das Bild vom Ewald-Gelände mit den berühmten Fördertürmen über Herten und erstreckt sich bis nach Grönland, mit einem Eisbär, der keinesfalls fehlen durfte. Entdecken kann man auf dem Poster unter anderem die Autobahn 2 mit einem DRK Rettungswagen, das Glashaus, die St. Antonius-Kirche, das Schloss, das St. Elisabeth-Hospital, das Herten Forum, das DRK-Haus und die Scherlebecker Wassertürme. Jeder Spender, der noch bis Jahresende spendet, wird ein solches Poster erhalten. Betreut wird die Spende vom DRK-Stadtverband Herten. Allerdings gilt die Abgabe eines Posters nicht bei den Aktionen vom DRK-Ortsverband Westerholt.
Sicherlich haben sich schon viele gefragt, warum ausgerechnet sie zur Blutspende gehen sollten. Das Blut, das gespendet wird, kann einem anderen Menschen vielleicht das Leben retten. Daran sollte immer gedacht werden. Sicherlich gibt es einige Verbände, die für die Blutspende auch eine Entlohnung bezahlen, aber diese sollte nicht der einzige Grund sein, dass man sich für das Spenden entscheidet. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass man selber auch in die Situation kommen kann, Blut zu benötigen. Wenn dann kein Blut vorhanden ist, weil zu wenige Menschen gespendet haben, kann es riskant werden. Genau aus diesem Grund ist die Blutspende auch so wichtig. Vor allem wird einem auch gar nicht viel Blut entnommen und die ganze Angelegenheit dauert vielleicht eine viertel Stunde. Wichtig ist Blutspende vor allem auch aus dem Grund, dass es unterschiedliche Blutgruppen gibt. Eine sehr seltene Blutgruppe ist beispielsweise AB RH-Neg. Wer diese hat, sollte sich dringend überlegen, anderen Menschen zu helfen und spenden gehen. Ein Leben gerettet zu haben, sollte doch jedem Menschen ein gutes Gefühl geben.
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