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Aufkleber statt Kreidemalerei

Auch in diesem Jahr haben sich die Jungs und Mädchen wieder auf den Weg gemacht, um Geld zu sammeln, welches für gute Zwecke verwendet wird. Auch der St. Meinolfus Kindergarten in Brackel Dortmund ist losgezogen. Die Kinder haben sich gefreut, denn endlich durften sie ganz offiziell „Klingelmännchen“ spielen, ohne dass gemeckert wurde.

Die Kids waren in Gruppen von fünf bis sechs unterwegs und wurden immer von einem Erwachsenen begleitet. Sie klingelten an wirklich jeder Tür und freuten sich auch, wenn ihnen aufgemacht worden ist. Leider mussten sie aber auch Enttäuschungen einstecken, wenn in Mehrfamilienhäusern zwar die Haustür aufgetan worden ist, aber die Wohnungstüren zublieben. Machte aber gar nichts, denn schon an den nächsten Haustüren, konnten die ersten Euros ergattert werden. Natürlich erst nach dem Gesang von „Hoch am Himmel steht ein Stern“, den sie vorher ordentlich einstudiert hatten. Den Begleitern ist es bekannt, dass viele Türen verschlossen bleiben oder keine Spende erfolgt, diese muntern aber dann die kleinen Sternsinger wieder auf und es kann schnell mit guter Laune weitergehen.

Viele des Ortes haben aber auch schon auf die Kinder gewartet, denn es ist für die Bewohner eine Tradition und sie sind jedes Mal aufs Neue begeistert. Dann gibt es nicht nur etwas für die Spendendose, sondern auch die Kinder können sich an etwas Süßem erfreuen.

So macht es doch auch viel mehr Spaß, selbst wenn es sehr kalt ist und der Schnee noch immer viele Wege blockiert.

Auch bekannt ist es, dass der Segen (20 * C + M + B * 10) mit Kreide an die Wohnungstür oder Häuserwand geschrieben wird. Wer dies aber nicht wollte, hat einen Aufkleber erhalten, auf welchem der Segen aufgedruckt war. Eine tolle Alternative, denn so müssen die Mieter nicht auf den Segen nicht verzichten.

Foto:  Knipsermann / Pixelio.de