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Autoaufkleber als günstige Werbung

145964_web_R_K_by_Paul-Georg Meister_pixelio.de (2)Der Vorteil der Aufkleber auf Autos ist natürlich der, dass er von allen gesehen wird. Vorausgesetzt, dass er gut sichtbar und entsprechend groß angebracht. Und die Werbung dieser Form kann weitverbreitet werden. Je öfter Menschen einen Firmennamen sehen, um so besser kann der Name gemerkt werden. Hat jemand entsprechenden Bedarf, wird er sich an den Firmennamen erinnern und diese Firma kontaktieren.

Die Wahl des richtigen Aufklebers ist natürlich entscheidend. An der Heckscheibe ist ein transparenter Aufkleber die beste Wahl. Dadurch wird die Sicht im Auto nicht behindert. Zudem lassen sich Fensteraufkleber auf die Innenseite der Heckscheibe ankleben. Das schützt den Aufkleber vor Beschädigungen und Witterungen. Vorteilhaft ist eine weiße Deckkraft. Dadurch können die Farben besser durchkommen.

Eine weitere Möglichkeit der Werbung mittels Aufkleber auf dem Auto sind Klebebuchstaben. Es handelt sich um Motive oder Buchstaben, die auf PVC gedruckt sind. Die Buchstaben, Symbole oder Zahlen werden au der Folie geschnitten. Es kann bei dieser Art zwischen verschiedenen Farben gewählt werden.

Soll das Auto nicht ständig mit der Werbung versehen sein, gibt es die Möglichkeit der Non-Permanent-Aufkleber. Diese lassen sich immer wieder entfernen und aufbringen. Selbstverständlich gibt es beim Entfernen keine Klebereste. Dadurch, dass es sich hier um statische Aufkleber handelt, können sie bei Bedarf wieder auf das Auto angebracht werden. Sie sind also mehrfach verwendbar. Sollen Autoaufkleber die Karosserie zieren, sind Magnetaufkleber empfehlenswert. Sie haben eine magnetische Wirkung und sind ebenfalls leicht wieder zu entfernen.

Hat man sich für einen Aufkleber entschieden, ist das Format ein wichtiger Punkt, der bedacht werden muss. Hier spielt die Oberfläche eine Rolle, auf der die Werbung mittels Kleber aufgebracht werden soll. Es gibt meistens keine Standardwerte, sondern kann vom Besteller im Shop für Autoaufkleber selbst bestimmt werden. Ist auch das Format geklärt, kann beim Bestellen eine Datei hochgeladen oder mittels dem Designer eine Datei erstellt werden.

Eine weiterer wichtiger Punkt ist das Motiv und der Text für den Aufkleber. Firmenname, Logo, Domain-URL, Telefonnummer, Fotos oder Short URL für Social Media, alles lässt sich als Aufkleber gestalten.

Die Buchstaben des Aufklebers sollten groß genug. Die Informationen an sich sollten so verringert sein, dass sie auf mit einem entsprechenden Abstand noch gut lesbar sind. Die professionelle Ausstrahlung und korrektes Halten des Aufklebers sind enorm wichtig. Sollte ein Aufkleber beispielsweise nicht gerade aufgeklebt sein, kann das den potentiellen Kunden verschrecken. Deswegen ist beim Anbringen unbedingt darauf zu achten, dass der Aufkleber grade gerade aufgeklebt ist. Alles andere überzeugt nicht von Professionalität.

Ist der Autoaufkleber für die Werbung des eigenen Unternehmens erst einmal auf dem Auto angebracht, geht es mit dem werben für das eigene Unternehmen los. Egal wo sich das Auto befindet, die Werbung ist überall zu sehen und sie wurde kostengünstig gestaltet.

Bildquelle: © paul-georg meister / Pixelio.de

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Der Aufkleber für das Auto – mit Ausdruck

617734_web_R_K_by_Tania Müller_pixelio.de (2)Es ist zum einen in Lindlar. Hier hat Joachim Stüttem einen Aufkleber drucken lassen, der mit der Jubilate-Kirche und der „Steenkühler des Brunnens vom Marktplatz die „Skyline“ von Lindlar zeigt. Dieser wird verkauft. Aber nicht etwa für sich selbst, denn die Einnahmen werden als Spenden deklariert und guten Zwecken zugeführt.

Auf die Idee wurde Stüttem in Köln aufmerksam. Hier sah er einen solchen Aufkleber und wollte es für Lindlar umsetzen. Zunächst hat er nur einen Aufkleber selber gedruckt und auf sein Auto geklebt. Das Foto dazu postete er dann bei Facebook. Nachdem sich zahlreiche Leute positiv dazu geäußert hatten und ebenfalls diesen Aufkleber haben wollten, beschloss er, eine große Anzahl fertigen zu lassen. Er ist Unternehmer und trägt die Kosten für die Herstellung selbst. Er möchte keinen Profit daraus erlangen, weshalb die Einnahmen aus dem Verkauf an verschiedene Projekte in der Gemeinde gehen.

Ein Aufkleber wird für fünf Euro verkauft. Inzwischen konnten 1031 Euro an die Annelie-Meinerzhagen-Stiftung und Lebenshilfe gespendet werden. Das Jugendzentrum Horizont und die Herbstmühle bekamen 1189,70 Euro. Die WinLi und die Streetworker wurden 2015 auf dem Oktoberfest mit 1070 Euro bedacht. Und erst kürzlich wurden 1750 an die Speisekammer und den Förderverein gespendet.
Und der Verkauf geht weiter, denn die Aufkleber sind in Lindlar an verschiedenen Stellen käuflich zu erwerben. Und auch die künftigen Einnahmen werden weiter gespendet.

In Gera hat ein Aufkleber nicht den Zweck der Spenden, denn er soll ein Zeichen und Aufruf an die Politik sein. Die rot-grüne Landesregierung plant nämlich die Stadt Gera und die Landkreise Greiz und Altenburger Land zu einem Großkreis zusammenzufügen. Aber die Geraer sind gegen dieses Vorhaben. Mit einer Straßenaktion versucht nun die OTZ-Lokalredaktion die Bürger um Unterstützung zu bitten. Hierfür wurde ein Aufkleber hergestellt mit dem Schriftzug „Gera kreisfrei“.

Viele Bürger, die von der Redakteurin diesen Aufkleber gezeigt wurde, haben ihn sofort hinter die Windschutzscheibe geklebt und hoffen, dass dieser etwas bewirken kann. Die Bürger in Gera sind sich einige, dass die Stadt kreisfrei bleiben soll. Einer der Gründe ist unter anderem der, dass dann nichts mehr direkt vor Ort entschieden würde, sondern alles viel zu weit weg ist. Eine andere Bürgerin ist jetzt schon nicht davon begeistert, dass sie zum Amt viele Kilometer fahren muss. Würde Gera nun zu einem Kreis gehören, dann würden die Wege zu Ämtern noch weiter werden, weil dann die Bürgerbüros aus verlegt würden.

Niemand in Gera möchte das die Stadt zu einem Kreis wird. Viele befürchten, dass die Stadt dann nur noch als kleines Dorf angesehen wird. Und selbst Bürger aus Greiz haben sich den Aufkleber auf ihr Auto geklebt, und wollen die Geraer unterstützen. Aus sie sind der Meinung, dass Gera eine schöne Stadt ist und kreisfrei bleiben sollte.

Ob die Aktion erfolgt hat, wird sich zeigen. Aber sowohl in Lindlar als auch Gera wird gezeigt, wie vielfältig ein Aufkleber bedruckt werden kann.

Bildquelle: © tania müller / Pixelio.de

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Aufkleber gegen Diebstahl

In Berlin wurden 2015 rund 32.244 Fahrräder gestohlen bei der Polizei gemeldet. Aus diesem Grund hat die Polizei auch mit einer Codieraktion geworben. Bei dieser hat jeder, der daran teilgenommen hat, einen speziellen Aufkleber erhalten, der auf dem Rahmen des Rades aufgeklebt wurde. Die Polizei selbst sagt, dass es sich um einen Aufkleber handelt, der nur schwer wieder abzumachen ist.

Das Interesse für die Kennzeichnung und gleichzeitige Registrierung der Fahrräder, die vor einem Jahr eingeführt worden ist, war sehr hoch. Die Polizei führt jetzt eine Datenbank. Hier sind alle registrierten Fahrräder aufgeführt. Viele glauben, diese Codierung zu kennen. Aber das Verfahren zu kennen. Aber es ist anders, als die bekannte Nummer, die sonst in den Rahmen gefräst worden ist. Jetzt handelt es sich um einen schwer abzulösenden Aufkleber mit einer Codiernummer. Außerdem wurde bei dem alten Verfahren keine Datenbank geführt.

Es gibt in Berlin immer wieder zahlreiche Gelegenheiten, sein Fahrrad in die Datenbank mit aufnehmen zu lassen und sein Rad mit einem solchen Aufkleber zu kennzeichnen. In Berlin finden stadtweit solche Aktionen statt und die Polizei rät jedem, sein Fahrrad registrieren zu lassen.

741831_web_R_K_B_by_Bernd Bast_pixelio.de (2)Aber eins sollte man immer bedenken: Der Aufkleber ist kein Ersatz für ein gutes und sicheres Schloss. Dennoch soll dieser eine Abschreckung sein. Der Sticker ist mit einem Barcode versehen und das verwendete Material lässt es nicht zu, dass er im Ganzen abgelöst werden kann. Das bedeutet, wenn ein Dieb versuchen würde, den Aufkleber abzulösen, würde er es nicht in einem Stück schaffen. Durch den Aufkleber werden Diebe es deutlich schwerer haben, das Rad weiterzuverkaufen, was wiederum den Diebstahl uninteressant macht.

Von den Diebstählen im vergangenen Jahr wurden nur 1255 aufgeklärt, was gerade mal 4 Prozent der gemeldeten Diebstähle ausmacht. Es ist wirklich nicht viel. Und es bleibt nur zu hoffen, dass die Etiketten auf den Rädern die Diebstahlquote senkt und die der Aufklärung nun steigt.

In vielen Städten, nicht nur Berlin, werden solche Aktionen von der Polizei angeboten. Gerade in der Sommerzeit, wenn wieder deutlich mehr mit dem Fahrrad gefahren wird, bietet es sich an, daran teilzunehmen und ein Fahrrad ein Stück weit besser abzusichern.

Während solcher Aktionen zeigt die Polizei auch immer wieder, welche Schlösser die besseren sind. Man sollte nicht zu einem Billigschloss greifen, denn diese ist in Sekunden mit einer Zange geöffnet. Viel besser sind solche, die eine dicke Stahlkette haben. Abstellen sollte man sein Rad auch immer da, wo es gut beleuchtet ist und wo viele Menschen sich aufhalten. Es gibt auch Fahrradabstellplätze, die bewacht werden.

Wer schon einmal Opfer eines Fahrraddiebstahls geworden ist, der weiß, dass es wirklich schwer ist, sein Rad wiederzufinden. Und wer einen solchen Diebstahl beobachtet, sollte nicht scheuen, einzugreifen oder die Polizei zu rufen und den Täter beschreiben.

Bildquelle: © berndbast / Pixelio.de

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Eine Antwort mit Aufklebern

343596_web_R_K_B_by_Marvin Siefke_pixelio.de (2)Immer wieder sieht man in den Städten die Schilder und Aufkleber „Bekleben Verboten“. An sich ist das schon ein Witz, wenn es sich um einen Aufkleber handelt und dasselbige Verbot ausspricht. Aber darüber hat sich Barbara an sich gar nicht geärgert, sondern viel mehr über den Ton, der mit dem Aufkleber wiedergegeben wird. Sie hat eine Nachricht hinterlassen, die da lautet „Dieser Befehlston verletzt meine Gefühle. Barbara“. Es ist schon richtig, man hätte ja auch einfach sagen können „Bitte keine Aufkleber anbringen. Danke.“ Das hätte sicherlich die Gefühle der Frau nicht verletzt und sie nicht zu dieser Tat verleitet.

Etwas makaber aber dennoch verständlich. Hakenkreuze findet man heute immer wieder an den Häuserwänden. Aber Barbara hat sich darüber nicht aufgeregt, sondern mit einem Aufkleber kommentiert, der Nelson, von den Simpsons zeigt. Dieser streckt den Finger in Richtung des Kreuzes und sagt nur „Ha ha“. Es scheint Barbara mehr daran zu liegen, sich über solche Schmierereien lustig zu machen, denn das ärgert die Verursacher vermutlich mehr, als wenn sich andere darüber ärgern würden.

Auch der Burschenschaft Vineta hat sich eine Nachricht hinterlassen, diese allerdings scheint entweder nur eine Belustigung zu sein oder tatsächlich handelt es sich hier nicht um eine Frau, sondern eher einen Mann. Ihre Mitteilung per Aufkleber lautet: „Hallo Burschen, ich wollte euch freundlich darauf hinweisen, dass ich heute Nacht gegen euer Schild gepinkelt hab. Für eine Frau ist das gar nicht so einfach. Barbara.“ Vermutlich soll es lediglich ein Anstoß für die Burschenschaft sein, um welche genau es sich handelt, das weiß keiner außer Barbara.

Ein Schild, auf dem sämtliche Sportarten verboten sind. Es darf weder Inlineskates, noch Fahrradgefahren werden. Auch das Spielen mit dem Ball wird in jeder Hinsicht verboten. Der Kommentar von Barbara „Kein Wunder, dass Deutschland kaum noch Medaillen gewinnt.“ Und damit hat sich auch vollkommen recht, denn wo sollen denn die künftigen Profis trainieren, wenn an diesem Ort überhaupt nichts erlaubt ist. Und das ist nicht das einzige solcher Schilder, das sie beklebt hat. Gerade die heutigen Kinder sind doch die Profis von morgen und warum wird ihnen verboten, zu spielen?

Die Städte sollten sich über die verschiedenen Verbote und Anmerkungen sowie Schilder die sie angebracht haben wirklich Gedanken machen, welchen Sinn diese ergeben. In einigen Fällen, wie mit dem bekleben verboten Aufkleber. Hier hat die Stadt selbst doch ihr eigenes Verbot gebrochen. Warum sollen sich also andere daran halten?

Ob es Straßenkunst ist oder nur der Versuch der Barbara hier einige Gedankenanstöße zu geben kann nur sie selbst beantworten. Fraglich ist auch, ob es sich hier nicht sogar um eine Straftat handelt, denn sie beschädigt öffentliches Eigentum.

Jetzt hat sie damit begonnen, ihre Werke ins Netz zu stellen. Irgendwann wird das Geheimnis gelüftet, wer sie tatsächlich ist.

Bildquelle: © marvinsiefke / Pixelio.de

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Einwurf von Werbung trotz Aufkleber nicht grundsätzlich verboten

498768_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.de (2)Die Werbung füllt den Briefkasten zweimal die Woche. Gleiches gilt auch für die kostenlosen Stadtanzeiger, die von fleißigen Verteilern für einen sehr niedrigen Lohn verteilt werden. Bei Wind und Wetter muss der Zusteller seine Arbeit machen. Kommen Beschwerden von den Kunden, dann kann sich das negativ auf den Lohn auswirken. Ärgerlich ist es für den Zusteller dann schon, wenn er ständig die Aufkleber „Keine Werbung“ oder „keine kostenlose Zeitung“ lesen muss, denn dann wird er seine Anzeigenblätter nicht los.

Andersrum aber ist es für solche Haushalte ärgerlich, die keine Zeitung oder Werbung haben möchten, und diese trotz des Aufklebers erhalten. Schließlich denkt man sich doch, dass mit dem Kleber „keine Werbung einwerfen“ alles gesagt ist. Aber das stimmt nicht ganz. Steht auf dem Aufkleber nur, dass keine Werbung erwünscht ist, dann darf diese auch nicht eingeworfen werden. Hat aber das Anzeigenblatt einen Teil, der redaktionell ist, dann ist das Einwerfen durch den Zusteller erlaubt. In solchen Fällen handelt es sich nämlich nicht ausschließlich um Werbung.

Aber man kann sich auch vor der kostenlosen Zeitung mit Werbung schützen, wenn dem Aufkleber ein Zusatz beigefügt wird. Das bedeutet, dass solche Haushalte, die weder die Prospekte noch die kostenlose Zeitung wünschen, dieses gesondert mit einem Hinweis am Briefkasten darstellen müssen. Eine weitere Möglichkeit wäre es auch, die Redaktion direkt zu informieren. Hierzu gibt es sogar ein Urteil vom Bundesgerichtshof. Mit dem Urteil (Az.: I ZR 158/11) sagt der BGH, dass Briefkastenwerbung

„… dem Interesse der Verbraucher dient, über das Leistungsangebot des werbenden Unternehmens einen Überblick zu erhalten. Schon deshalb kann nicht von vornherein angenommen werden, der Umworbene lehne diese Art der Werbung ab. Etwas anderes gilt aber dann, wenn der Empfänger ausdrücklich zu erkennen gibt, dass er derartiges Werbematerial nicht zu erhalten wünscht. Eine solche Willensäußerung verlangt grundsätzlich Beachtung durch den Werbenden. Das folgt aus dem Selbstbestimmungsrecht des Betroffenen, das sich gegenüber dem Interesse des Unternehmens an der Werbung durchsetzt. Dem Empfänger steht einmal als Haus- oder Wohnungseigentümer bzw. -besitzer aus §§ 1004, 903, 862 BGB das Recht zu, sich gegen eine Beeinträchtigung seiner räumlich-gegenständlichen Sphäre durch das Aufdrängen von unerwünschtem Werbematerial zur Wehr zu setzen.“

Wer trotz eines Aufklebers Werbung einer Firma in Form eines Handzettels oder einer Wurfsendung bekommt, der darf diese verklagen. Wichtig ist hier aber, dass der Vermerk „Keine Werbung einwerfen“ an der Haustür oder dem Briefkasten für den Zusteller gut sichtbar aufgeklebt ist.

Anders sieht es aus, denn die Werbung persönlich adressiert ist. Dann ist die Post oder der Zusteller verpflichtet, die Werbung auszuliefern. Hier kann auch der Aufkleber nicht helfen. In solchen Fällen muss der Empfänger sich direkt an die Firma wenden und hier deutlich machen, dass eine solche personalisierte Werbung nicht erwünscht ist. Am besten ist dies schriftlich zu erledigen, sodass man für die späteren Fälle und das Vorhaben einer Klage auch nachweisen kann, dass diese als unerwünscht deklariert wurde.

Bildquelle: © rainersturm / Pixelio.de

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Der Aufkleber für die Maut muss geklebt sein

274507_web_R_K_B_by_RainerSturm_pixelio.de (2)In Österreich beispielsweise besteht die Pflicht für die Maut-Vignette. Viele Autofahrer sträuben sich, diesen an die Frontscheibe zu kleben, weil er gar nicht so leicht wieder abgezogen werden kann. Aber das Aufkleben ist Pflicht, ansonsten wird es teuer. Fahrzeuge mit einer Last bis 3,5 t zahlen 120 € Strafe, wenn die Vignette nicht oder falsch aufgeklebt ist. Fahrzeuge mit einer Last von über 3,5 t zahlen mit 240 € sogar das doppelte.

Die Maut-Kontrolleure sind hier auch wirklich rigoros und haben weder mit Familien erbarmen noch mit solchen, die zwar eine Vignette haben, diese aber nicht korrekt angebracht ist. Jeder wird zur Kasse geben und das kann in die Urlaubskasse schnell ein Loch bringen, vor allem, wenn nur ein gewisses Budget eingeplant ist.

Das richtige Anbringen des Mautaufklebers wird zum einen auf der Vignette selbst erklärt. Zum anderen kann man sich auch an den Mautstellen informieren. Auch der ADAC ist Ansprechpartner, wenn es um das richtige Anbringen des unerwünschten Stickers geht.

Der Grund, warum die Maut-Vignette richtig angeklebt werden muss, ist eigentlich schlüssig. Auf den Autobahnen befinden sich Mautüberwachungssysteme. Diese können eine falsch geklebte Vignette nicht richtig erfassen, was dem Fahrer dann teuer zu stehen kommen kann.

Die Vignette muss links oben an der Innenseite der Frontscheibe aufgeklebt sein. Auch ist es erlaubt, sie hinter dem Innenspiegel anzubringen. Wichtig ist es darauf zu achten, ob man getönte Scheiben hat. In diesem Fall ist es erlaubt, den Aufkleber etwa weiter unten, also unter der Tönung, anzubringen. Allerdings, so rät der ADAC, darf das Pickerl nicht im Sichtfenster des Fahrers angebracht werden. Schließlich würde so die Gefahr eines Unfalls deutlich erhöht.

Für LKW ab 7,5 t zulässigen Gesamtgewicht besteht eine generelle Mautpflicht auf sämtlichen Bundesautobahnen. Dazu gehören auch die Rastanlagen. Sie beginnt mit dem Befahren auf eine Autobahn. Sollten Bundesstraßen die vom Gesetzgeber festgelegten Kriterien erfüllen, dann gilt auch hier für LKW die Mautpflicht.

Es scheint so, dass auch in Deutschland bald die PKW-Maut erhoben wird. Noch streitet sich die Politik, aber es soll feststehen, dass sie eingeführt wird. Zur Zeit sieht es aber so aus, dass die Diskussion darüber vor dem Europäischen Gerichtshof landen wird. Als Inländer denkt man sich nun auch, was das Ganze eigentlich soll und ob der Staat nicht schon genug Gelder von deutschen Autofahrern kassiert. Aber hier wurde natürlich drüber nachgedacht. Damit also die inländischen Autofahrer bei der Maut in Deutschland nicht noch mehr zusätzliche Kosten haben, soll bei der Kfz-Steuer eine Entlastung vorgenommen werden. Diese Entlastung soll Cent-genau der Mautgebühr entsprechen. Kritiker sind der Meinung, dass sie für Inländer auch gänzlich gestrichen werden könne, weil sie keinen Umsatz in die Kassen bringt.

Zwar sollte die Maut bereits 2016 in Deutschland zum Einsatz kommen, aber es ist, wegen der zahlreichen Streitigkeiten innerhalb der Politik, immer wahrscheinlicher, dass der Start erst im Jahr 2017 liegt.

Bildquelle: © RainerSturm / Pixelio.de

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Laptopkunst: Wie mit einem Aufkleber ein trister Laptop zum Hingucker wird

69096_web_R_K_by_erysipel_pixelio.de (2)Angefangen hat alles mit dem Wunsch, dem Einheitslook des Laptops eine Note von Individualität zu verleihen. Zu diesem Zwecke rief ein Reporter von Spiegel Online die Leser auf, ihm Bilder von ihren individuell gestalteten Geräten zu schicken. Daraufhin gingen per Mail und über den Twitter-Hashtag #Laptopkunst Unmengen an Fotos ein. Vom im Handel erhältlichen Laptop-Sticker bis hin zur selbstbemalten Oberfläche war alles dabei.

Am Ende der Aktion war nicht nur die passende Verzierung gefunden, sondern es wurden ebenfalls wertvolle Erkenntnisse über das Verhalten der Laptopbesitzer und deren Kreativität gewonnen. Zuerst lernte der Initiator dieser Aktion, dass die Gestaltungsmöglichkeiten scheinbar unendlich sind. Außerdem bemerkte er, dass die Laptopverzierer in verschiedene Gruppen eingeteilt werden können.

So gibt es beispielsweise die Abkleber. Sie wollen einzig und allein einen Aufkleber auf ihrem Laptop, um das Logo zu überkleben. Andere wiederum rücken genau jenes in den Fokus. Ein Nutzer etwa hat das Logo des Herstellers in einen aufgeklebten Diarahmen eingefasst. Eine weitere Gruppe setzt auf großflächige Aufkleber, die häufig die gesamte Vorderseite des Laptops bedecken. In dieses Segment gehören fertig im Handel erhältliche Sticker ebenso wie selbstdesignte.

Zu den Ausnahmen gehörte ein bemalter Laptop. Hier hatte der User tatsächlich selbst Hand angelegt und die Oberfläche seines Geräts zur Leinwand umfunktioniert. Es ist ein echtes Kunstwerk entstanden, doch die Zahl der Nachahmer dürfte gering sein. Kreativer und individueller geht es wohl kaum. Der betreffende Nutzer kann sich sicher sein, dass sein Laptop zumindest gestaltungstechnisch ein Unikat ist. Eine größere Gruppe stellen hingegen wieder die Aufkleber-Messies dar. Sie kleben alles, was sie an Stickern in die Finger bekommen, irgendwie auf ihren Laptop. Heraus kommen einzigartige Collagen, die es ebenfalls kein zweites Mal gibt.

Das Herstellerlogo spielt bei vielen Nutzern eine große Rolle. Allerdings wollen es die einen hervorheben, die anderen überdecken und die dritte Variante rückt zwar das Logo in den Mittelpunkt, allerdings in der Art, dass der Hersteller verleugnet wird. Eine Dame ließ sich von der Kunst inspirieren. Sie orientierte sich bei der Gestaltung ihres Laptop-Stickers an einem Kunstwerk von René Magritte mit dem Titel “La trahison des images”, was mit „Der Verrat der Bilder“ übersetzt werden kann. Abgebildet ist eine Pfeife, unter der der Schriftzug “Ceci n’est pas une pipe.”, zu Deutsch “Dies ist keine Pfeife”, prangt. Die findige Besitzerin eines Apple-Laptops wandte jenen zu ihren Gunsten ab und klebte unter das Herstellerlogo den Satz “Ceci n’est pas une apple”, was sich unschwer mit “Dies ist kein Apple” übersetzen lässt.

Schlussendlich fiel die Wahl des Reporters auf einen einfachen, jedoch recht wirkungsvollen Aufkleber. Der Autor sieht die Oberfläche eines Laptops mit dem darauf platziertem Logo als das, was sie eigentlich ist: eine Werbefläche. Wie sonst ist es zu erklären, dass das Logo ausgerechnet dort gut sichtbar, aber dennoch weitgehend außerhalb des Sichtfeldes des Nutzers angebracht wird? Schließlich hat er sich bereits für diese Marke entschieden. Er muss also nicht auf die Vorzüge des Geräts aufmerksam gemacht werden. Wenn er es allerdings benutzt, kann er ja anderen ruhig zeigen, auf welche Technik er vertraut. Mit dem Logo auf der Oberfläche tut er dies ständig. Eine bessere Werbung kann sich ein Hersteller also nicht wünschen.

Also ziert nun ein Sticker mit dem Spruch “Your Ad here“ den Laptop des Reporters. Das lässt Platz für Mutmaßungen, welcher Marke der Laptop angehört. Die Aussage des Aufklebers: “Hier könnte Ihre Werbung stehen”. Das ist richtig und werbewirksam zugleich, denn die natürliche Neugier des Menschen wird angeregt.

Bildquelle: © erysipel / Pixelio.de

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Aufkleber auf Autonummernschildern sind nicht erlaubt

304391_web_R_K_by_Klaus-Uwe Gerhardt_pixelio.de (2)Es gibt wohl kaum etwas Beliebteres zum Bekleben als Autos. Mit Aufklebern werden Botschaften überbracht. Das Auto ist ideal dafür, denn es kommt immerhin an die verschiedensten Orte. Manchen geht die Liebe zum Bekleben inzwischen soweit, dass sie auch mit dem Gedanken spielen, die Nummernschilder zu verzieren. Zwischen den Buchstaben und Zahlen sind immerhin noch genug freie Flächen, wo zumindest ein kleiner Aufkleber Platz finden könnte.

Doch davor warnt der TÜV Nord. Die Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) verbietet nämlich ein Bekleben der Nummernschilder. Selbst ein noch so kleiner Sticker hat auf den Kennzeichen nichts verloren. Im § 10 der FZV steht, dass dort nichts außer die Landeskennung in Form des Großbuchstabens „D“ angebracht werden darf. Alles, was Verwechslungen damit nach sich ziehen oder die Wirkung beeinträchtigen könnte, ist fehl am Platze.

Das Straßenverkehrsgesetz (StVG) sieht in dem Anbringen von Aufklebern sogar einen Kennzeichenmissbrauch, der mit empfindlichen Strafen einhergeht. Nachzulesen ist das im § 22, Absatz 3, in Satz 1 und 3. Hier steht geschrieben:

„Wer in rechtswidriger Absicht

1. ein Kraftfahrzeug oder einen Kraftfahrzeuganhänger, für die ein amtliches Kennzeichen nicht ausgegeben oder zugelassen worden ist, mit einem Zeichen versieht, das geeignet ist, den Anschein amtlicher Kennzeichnung hervorzurufen
2. ein Kraftfahrzeug oder einen Kraftfahrzeuganhänger mit einer anderen als der amtlich für das Fahrzeug ausgegebenen oder zugelassenen Kennzeichnung versieht,
3. das an einem Kraftfahrzeug oder einem Kraftfahrzeuganhänger angebrachte amtliche Kennzeichen verändert, beseitigt, verdeckt oder sonst in seiner Erkennbarkeit beeinträchtigt,

wird, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.“

Zwar geht der TÜV Nord nicht davon aus, dass ein Aufkleber auf dem Nummernschild eine Gefängnisstrafe nach sich zieht, auch ein Fahrverbot oder Punkte in Flensburg sind unwahrscheinlich, aber mit einem Bußgeld ist zu rechnen. Außerdem dürfte es darauf ankommen, ob der auf diese Art Ertappte schon einmal mit der Straßenverkehrsordnung in Konflikt geraten ist. Dann könnte eventuell ein höheres Strafmaß in Betracht kommen. Auf der sicheren Seite ist auf alle Fälle derjenige, der beim Bekleben seines Autos mit Aufklebern die Kennzeichen außen vorlässt.

Bei den Scheiben ist gleichfalls Vorsicht geboten. Das Bekleben der Frontscheibe ist grundsätzlich verboten. An den Seitenscheiben und der Heckscheibe darf die Sicht nicht beeinträchtigt werden. Zudem müssen die Einfassungen der Scheiben freibleiben.

Ob ein Aufkleber auf der Scheibe aufgebracht werden darf, entscheidet hauptsächlich die Größe desselben. Nimmt der Aufkleber mehr als ein Viertel der Scheibenfläche in Anspruch, ist eine Genehmigung vom TÜV erforderlich. Diese sogenannte Bauartgenehmigung ist stets im Fahrzeug mitzuführen und auf Verlangen vorzuzeigen. Ist das nicht möglich, wird ein Bußgeld von 10 Euro fällig. Wer mit eingeschränkter Sicht fährt (das trifft nicht nur auf Sichteinschränkungen durch Aufkleber zu), muss gleichfalls 10 Euro löhnen. Ist gar die Verkehrssicherheit beeinträchtigt, werden 90 Euro erhoben und es gibt einen Punkt in Flensburg.

In der Gegenwart werden Scheibenaufkleber beziehungsweise für Scheiben vorgesehene Buchstaben und Zahlen ohne Hintergrund hergestellt. Das heißt, sie sind durchsichtig und der Fahrer kann durch sie hindurchschauen. So wird gewährleistet, dass keine Beeinträchtigung der Sicht erfolgt. Am sichersten ist es, Tönungen oder Aufkleber für Scheiben von einem Fachmann anfertigen zu lassen. Jener wird in der Regel die geltenden rechtlichen Bestimmungen beachten.

Bildquelle: © Klaus-Uwe Gerhardt/ Pixelio.de

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Allgemein

Deutsches Historisches Museum hat Aufkleber als Propagandamittel zum Thema

433510_web_R_K_by_Helga Ewert_pixelio.de (2)Es gibt viele Arten, um Menschen in ihrer Meinungsbildung zu beeinflussen: Flugblätter, öffentliche Auftritte, bei denen große Reden geschwungen werden, Zeitungsartikel und dergleichen mehr. An Aufkleber denkt dabei kaum jemand. Sie stehen für Kindsein, Sammelspaß und Humor.

Eine neue Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin zeigt Aufkleber von einer anderen Seite, nämlich als Propagandamittel. Bei einigen Exponaten können durchaus solche Begriffe wie „Volksverhetzung“ und „Rassenhass“ Verwendung finden. In der Gegenwart werden Aufkleber vor allem mit Sammelbildern wie beispielsweise zur im Juni stattfindenden Fußball-Europameisterschaft in Verbindung gebracht. Selbstklebende Bildchen gab es aber bereits ab Ende des 19. Jahrhunderts und da erfüllten sie häufig einen völlig anderen Zweck.

Bezeichnend bereits der Titel der Ausstellung: “Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute”. Er lässt keinen Zweifel daran offen, was für Arten von Stickern in den Berliner Museumsräumen zu sehen sind. Hier ging beziehungsweise geht es nicht um die schönen Dinge des Lebens, sondern darum, bestimmte Gruppen von Menschen zu diskriminieren. Ein Thema, was zurzeit aktueller denn je ist.

Vergleiche zwischen damals und heute können gleich am Anfang der Ausstellung angestrebt werden. Da ist beispielsweise ein Aufkleber aus der Kolonialzeit, welches hintereinander hergehende Sklaven zeigt. Der unmittelbar daneben angebrachte Aufkleber wird noch deutlicher. “Refugees not welcome” ist darauf zu lesen. Ein Motiv, das auch in der heutigen Zeit zu sehen sein könnte oder gar zu sehen ist. Zum Nachdenken regen ebenfalls die direkt nebeneinander hängenden „Hetzaufkleber“ der Nationalsozialisten aus dem Jahre 1933 und die von der NPD in den letzten Jahren in Umlauf gebrachten Sticker an.

Aufkleber sind hervorragend dazu geeignet, um anonym Botschaften zu überbringen. Überall treffen wir auf sie, wer mit ihnen seine Meinung kundtun wollte, bleibt allerdings in der Regel im Dunkeln. Dennoch nehmen wir die Mitteilung darauf wahr. Wir bilden uns ebenfalls eine Meinung dazu, die entweder dafür oder eben dagegen ist.

Im Vorfeld der Ausstellung gab es von den Initiatoren Bedenken, ob überhaupt Aufkleber mit derartigen Aussagen ausgestellt werden dürfen und dann auch noch in einer solch großen Zahl. Doch es wurde eine Lösung in Form von gegenpoligen Aufklebern gefunden. So gelingt es immer wieder, die „Macht“ der meist recht radikalen Aussagen zu brechen. Wie im Falle des Aufklebers, der sich gegen Flüchtlinge richtet. Unweit von diesem können Sticker betrachtet werden, die Flüchtlinge willkommen heißen und sich eindeutig gegen Fremdenhass aussprechen.

Bis Ende Juli kann die Ausstellung noch besucht werden. Die gezeigten Ausstellungsstücke stammen unter anderem aus der privaten Sammlung von Wolfgang Haney. Er hat hauptsächlich antisemitische Aufkleber der Nazis zusammengetragen, weil seine Familie selbst von der Verfolgung derselben betroffen war. Haney möchte mit seiner Sammlung die Menschen der Gegenwart mahnen und um erhöhte Aufmerksamkeit bei diesem Thema bitten. Ein weiterer Teil der Exponate stammt von einer Frau, die Aufklebern mit rechten Parolen mit einem Spachtel zu Leibe rückt und diese anschließend in Ordnern aufbewahrt. Sie stellte dem Museum einige ihrer prallgefüllten Aktenordner zur Verfügung.

Museumsdirektor Alexander Koch freut sich sehr darüber, dass die Ausstellung an Aktualität kaum zu übertreffen sein dürfte. Und Friederike Tappe-Hornbostel von der Bundeskulturstiftung ist sich sicher, dass jeder Besucher zukünftig Aufkleber in der Öffentlichkeit mit anderen Augen sehen und die Botschaft dahinter aufmerksamer betrachten wird.

Bildquelle: © Helga Ewert / Pixelio.de