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Update zum bald erhältlichen Bluetooth – Sticker für verlegte und verlorene Dinge

Die heute verfügbaren Technologien machen vieles möglich, was uns Menschen den Alltag erleichtert. Gehört man zu der Gruppe, die gerne irgendetwas verlegt und anschließend Stunden mit der Suche nach dem betreffenden Gegenstand verbringt, hat man sich über die Nachricht des neu entwickelten Stickers mit Bluetooth zum Auffinden von verschollenen Dingen sicher überaus gefreut.

Anfangs war es nur eine Pressemitteilung, die den Aufkleber und dessen Technik vorstellte. Die Finanzierung des Projektes und demzufolge die Frage, ob überhaupt eine Produktion in größeren Mengen stattfinden wird, stand damals noch in den Sternen. Auf dem heute endenden GSMA Mobile World Congress (MWC) in Barcelona wurde die Angelegenheit endlich konkret: Der Sticker wird unter der Bezeichnung StickNfind bald in den Handel kommen. Die Finanzierung wurde über ein Crowdfunding sichergestellt. Die damit zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel sind sogar höher ausgefallen, als man zu Anfang erhofft hatte.

Zu der guten Nachricht des baldigen Verkaufsstarts konnte man auf dem MWC endlich den Aufkleber persönlich unter die Lupe nehmen und natürlich auch ausprobieren. Es überraschte dabei nicht, dass der Sticker und die dazugehörige App wie angekündigt funktionierten. Der Sticker hat die Größe eines Knopfes und kann eigentlich überall da angebracht werden, was man so mit sich führt und gerne irgendwo liegen lässt. Für die Nutzung des Aufklebers muss dieser an das Smartphone angemeldet werden. Das ist unkompliziert und schnell erledigt. Nach der Anmeldung zeigt die App sofort an, wie weit Handy und Aufkleber voneinander entfernt sind. Die Maximalentfernung lässt sich individuell vom Benutzer einstellen. Die Reichweite des Bluetooth-Signals ist allerdings begrenzt. Hier sind die Entwickler aber weitergekommen und haben die Distanz von ursprünglich 30 auf 50 Meter erweitert. Wird der Abstand zwischen Smartphone und Sticker zu groß, fangen beide zu piepsen an. Die Technik überzeugte selbst in der Messehalle, wo zahlreiche Funksignale vorhanden waren und Hunderte von Menschen für einen entsprechenden Geräuschpegel sorgten. Ein kleiner Schwachpunkt: Die App zeigt zwar die Entfernung an, die Richtung jedoch wird nicht angegeben. Also heißt es doch wieder suchen, aber sicher nicht in dem Umfang, wie man es vor der Erfindung des StickNfind tun musste.

Mit der öffentlichen Vorstellung der Sticker wurde ebenfalls das weitere Vorgehen offenbart. Die Fertigstellung der Aufkleber erfolgt einen Monat früher. Demzufolge ist der Beginn der Auslieferung für den März geplant. Vorerst kommen nur die US-Amerikaner in den Genuss des praktischen Stickers. In Deutschland muss man noch ein bis zwei Monate auf den Verkaufsstart warten. Dafür kann man sich schon einmal mit den Preisen anfreunden. Für etwa 50 US-Dollar erhält man zwei Sticker, ein Viererpack kostet um die 90 US-Dollar. Dafür ist die erforderliche App kostenlos. Die Batterie in den Aufklebern hält nach Herstellerangaben etwa ein Jahr lang.

Der GSMA Mobile World Congress findet seit 1987 statt. Es handelt sich dabei um eine Messe mit dem Schwerpunkt Mobilfunk. Sie ist die größte Mobilfunkmesse in Europa und daher als wegweisend zu bezeichnen. Im Jahre 2012 konnte man einen Besucher- und Ausstellerrekord verzeichnen. Rund 1.500 Aussteller präsentierten etwa 67.000 Besuchern ihre neuesten Produkte. Mit der diesjährigen Veranstaltung möchte man dieses Ergebnis natürlich noch toppen.

Bildquelle: © Margot Kessler / Pixelio.de

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Der neueste Schrei – verlegte und verlorene Dinge per Bluetooth – Sticker wiederfinden

Was kann man nicht alles suchen! Den Autoschlüssel, die Brille, den Geldbeutel, die Fernbedienung, das Handy – die Liste ließe sich unendlich fortführen. Manche Dinge bleiben für immer verschollen, andere findet man nach stundenlangen Suchen und wieder andere kommen zum Vorschein, wenn man gar nicht mehr nach ihnen sucht und schon längst Ersatz beschafft hat. Je nachdem, wie wichtig die verlegten Dinge sind, ist es mehr oder weniger ärgerlich, sie nicht wieder zu finden. Auf solche Sachen wie den Geldbeutel oder den Autoschlüssel kann man zum Beispiel gar nicht verzichten. Diese nicht wieder zu bekommen, ist einfach undenkbar. Das dachten sich auch einige findige Jungunternehmer und erfanden den Bluetooth – Sticker. Bluetooth ist ein kabelloses Kommunikationsverfahren zwischen mobilen Elektrogeräten wie Smartphones und iPads. Via Bluetooth lassen sich schnell und unkompliziert Daten über eine kurze Distanz übertragen. Mit dieser Technik kann man nun auch verlorengegangene oder verlegte Dinge wiederfinden. Dafür klebt man einfach auf die markierungswürdigen Objekte einen der kleinen Sticker. Sie sind ungefähr so groß wie eine 50 Cent Münze. Nun benötigt man nur noch die entsprechende App auf seinem Smartphone und kann fortan alle markierten Dinge via Bluetooth orten.

Die Anzeige des aufgefundenen Objekts ist auf verschiedene Arten möglich. Natürlich wird der Standort desselben auf dem Smartphone angezeigt. Weiterhin kann der Sticker selbst einen Ton erzeugen oder blinken. Die Reichweite des Aufklebers beträgt rund 30 Meter. Im Sticker selbst ist eine Batterie enthalten, deren Mindesthaltbarkeit mit einem Jahr angegeben wird.

Wie es sich heutzutage gehört, können die praktischen Aufkleber aber nicht nur das Finden erleichtern. Selbstverständlich bringen sie zahlreiche weitere Funktionen mit. Da wäre zum Beispiel ein Schutz vor Diebstahl. Das bietet sich unter anderem für den Geldbeutel an. Diesen führt man zumeist gemeinsam mit dem Smartphone mit sich. Wird nun der Geldbeutel aus der Jacken- oder Handtasche gestohlen und der Bluetooth-Sticker gelangt außerhalb der Reichweite des Senders, erhält man über sein Smartphone eine Meldung und kann die Börse sogar noch orten. Umgedreht geht es aber auch. Hat man den Autoschlüssel im Garten verloren und macht sich gemeinsam mit dem Smartphone auf die Suche nach ihm, kann man sich auf dem Display den gesuchten Gegenstand anzeigen lassen, sobald er wieder in die Reichweite der App kommt.

Aktuell sind die Sticker lediglich erfunden, aber noch nicht erhältlich. Für die Serienproduktion fehlt den Erfindern das Startkapital, man ist allerdings fleißig am sammeln. Ab März kommenden Jahres ist der Verkauf der Aufkleber geplant. Sicher werden da einige Menschen gerne zugreifen, wissen sollte man aber, dass man bei der Nutzung der Sticker eines nicht mehr tun darf: Sein Smartphone verlegen oder verlieren. Dann ist die ganze Stickeraktion umsonst. Das Smartphone selbst kann man zwar ebenso mit einem Sticker versehen, doch ist es weg, hat man auch nicht mehr die App, um den Sticker zu orten. Bis zum März ist allerdings noch ein wenig Zeit. Vielleicht fällt den cleveren Entwicklern auch zu dieser Problematik noch eine Lösung bis dahin ein? Eine Variante wäre es diesbezüglich, ein zweites Smartphone der Familie als Ortungsgerät zu nutzen. Dann können die Handys ebenfalls nicht mehr verloren gehen.

Bildquelle: © Viktor Schwabenland / Pixelio.de