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Das letzte Wochenende im August lockt mit zahlreichen Ausstellungen, wo es auch Aufkleber gibt

Rund um das Schloss Diedersdorf im Bundesland Brandenburg findet am 25. und 26. August die Messe US Car Classics Diedersdorf statt. Es handelt sich dabei um eine US-Autoshow für klassische Fahrzeuge. Vorgestellt werden über 850 klassische Fahrzeuge aus den USA. Ein absolutes Schmankerl für Liebhaber dieser traditionellen Klassiker, die oft heute noch auf den US-amerikanischen Straßen und in der Karibik zu sehen sind. Mit einem Besuch auf der Diedersdorfer Messe muss man keine weiten Reisen auf sich nehmen, sondern kann sich US-Cars und -Bikes direkt vor der Haustür anschauen. Zwar steht ein Großteil der Fahrzeuge für einen Verkauf nicht zur Debatte, aber träumen darf man und vielleicht gibt es sogar einen schönen Aufkleber seines Traumautos.

Aufkleber sind im Händlerbereich erhältlich. Außerdem gibt es eine große Auswahl an weiteren Produkten und Dienstleistungen wie beispielsweise Ersatzteile, Zubehör, Pflegemittel, Lackaufbereitung, Oldtimer-Versicherungen und Lederinstandsetzung. Ferner werden Mode, Accessoires, Schmuck, Pins und Kunst rund um US-Cars für Interessenten zum Kauf angeboten. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit verschiedenen Wettbewerben, US-Fahrzeugpräsentationen, Pin Up-Shooting sowie einem großen Angebot an American Food and Drinks runden die US Car Classics Show Diedersdorf ab.

Die Messe hat am Samstag von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag von 10 bis 18 Uhr für ihr Publikum geöffnet. Eine Tageskarte kostet 8,00 Euro. Kinder bis zwölf Jahre bezahlen an der Kasse gar nichts. Damen, die im Petticoat erscheinen, und Fahrer, die mit ihren US-Klassikern zur Messe kommen, haben ebenfalls freien Eintritt.

Etwas größer und nicht ganz so klassisch geht es auf der Caravan Salon Messe in Düsseldorf zu. Die Caravan Salon ist die internationale Leitmesse für Caravaning. In diesem Jahr werden rund 600 Aussteller aus über 20 Ländern erwartet. Sie präsentieren in Düsseldorf etwa 2.000 Freizeitfahrzeuge. Aktuelle Fahrzeugtrends und Neuheiten werden ebenso vorgestellt wie verschiedene Urlaubsdestinationen. Gleichzeitig wird die IAM (Internationale Anlegermesser) und die Tour Natur (Trekking- und Wandermesse) in Düsseldorf durchgeführt. Der Besuch lohnt sich. Immerhin bekommt man gleich drei Messen geboten.

Die Caravan Salon Düsseldorf geht vom 23. August bis 2. September 2012. Es bleibt dementsprechend ausreichend Zeit, der Messe einen Besuch abzustatten. Die gezeigten Fahrzeuge reichen vom kleinen Caravan über kompakte Reisemobile für zwei Personen bis hin zu Familienfahrzeugen und Luxusmobilen. Selbstverständlich gibt es auch hier verschiedene Highlights. Zudem sorgt ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm dafür, dass keine Langeweile bei Groß und Klein aufkommt.

Die Messe hat täglich von 10 bis 18 Uhr ihre Pforten geöffnet. Eine Tageskarte ist zum Preis von 13,00 Euro zu haben. Ermäßigt kostet sie 9,00 Euro. Eine Zwei-Tages-Karte schlägt mit 20,00 Euro zu Buche. Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren zahlen 5,00 Euro. Die Veranstalter weisen daraufhin, dass das Mitbringen von Hunden nicht empfehlenswert ist. Eintrittskarten berechtigen zum kostenlosen Fahren in Bussen und Bahnen des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) zum Messegelände und wieder zurück. Weitere Informationen zur Veranstaltung können direkt über die Webseite der Messe Düsseldorf GmbH abgerufen werden. Dort gibt es ebenfalls Hinweise auf andere Messeveranstaltungen und nützliche Tipps für Besucher sowie Aussteller. Zum Beispiel kann man sich auf die Suche nach einer geeigneten Unterkunft begeben oder die Anreise planen.

Bildquelle: © s.media / Pixelio.de

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Aufkleber zum Schutz für Senioren wurden jetzt in Cottbus entwickelt

Die Maschen kennt jeder zur Genüge: „Ich bin ein Freund Ihres Enkels und in Geldnot geraten.“, „Mir ist plötzlich ganz übel. Könnte ich wohl ein Glas Wasser von Ihnen bekommen und mich ein wenig ausruhen?“ oder „Ich muss ganz dringend auf Toilette. Dürfte ich kurz Ihre benutzen?Trickbetrüger lassen sich die dreistesten Ausreden einfallen, um in die Wohnungen ihrer Opfer zu gelangen. Doch seien wir doch einmal ehrlich. Würden wir jemanden Hilfe verweigern, der bedürftig erscheint? Fast jeder würde sicher helfen wollen, allerdings regt sich in jüngeren Menschen oft gesundes Misstrauen, während Senioren in der Regel an den ehrlichen Charakter der jeweiligen Person glauben und daher den Zutritt zu ihrer Wohnung erlauben. Erst einmal darin ist der Wohnungsbesitzer schutzlos dem Betrüger ausgeliefert und es kann zu wahren Tragödien kommen.

Trickbetrüger werden immer frecher und schrecken auch vor Gewalt kaum noch zurück. Ältere Menschen haben dem nichts entgegenzusetzen und sind deshalb ihre bevorzugten Opfer. Das nahm die Polizei in Cottbus und Spree-Neiße zum Anlass, um Aufkleber für Senioren zu entwickeln. Genauer gesagt war es die Polizeihauptkommissarin der Polizeiinspektion Cottbus/Spree-Neiße Kati Prajs, die den Aufkleber kreierte. Er ist zum Anbringen an der Wohnungstür vorgesehen und steht nicht nur Senioren zur Verfügung.

Kati Prajs hatte die Idee beim letzten Deutschen Präventionstag. Da hatten Kollegen aus Gelsenkirchen und Bremen ein Schild mit, das sich alte Menschen von außen an die Türklinke hängen können. Das Schild wies eine gewisse Ähnlichkeit mit den wohlbekannten „Bitte-nicht-stören“-Schildern in Hotels auf. Die 38-Jährige empfand aber ein solches Schild an der Klinke der Wohnungstür als störend. Deshalb überlegte sie sich eine Alternative, die schließlich ein Aufkleber wurde. Er wird in Augenhöhe an der Wohnungstür angebracht. Die gelbe Farbe ist als Warnsignal zu verstehen. Auf dem Aufkleber stehen der Polizei-Notruf und die Telefonnummer der Cottbuser Polizeiinspektion. Aber das ist nicht alles: Komplettiert wird die Aufschrift des Aufklebers von Verhaltensregeln, die im Grunde jeder kennt, aber gelegentlich ganz gerne einmal vergisst. So liest man zum Beispiel darauf „Ich lasse keine Fremden in die Wohnung!“ oder „Ausweise gründlich prüfen“. Letzterer Hinweis zielt darauf ab, dass sich Trickbetrüger oftmals als Amtspersonen ausgeben.

Polizeihauptkommissarin Prajs betont noch einmal ausdrücklich, dass der Aufkleber nicht nur für Senioren gedacht ist. Ältere Menschen sehen sich zwar bei Straftaten als am meisten gefährdet an, die Zahlen sagen aber etwas anderes. Dort liegt nämlich der Anteil der älteren Opfer bei etwa acht Prozent. Der Aufkleber sei daher ebenfalls für jüngere Menschen und sogar Kinder sinnvoll. Natürlich soll man nicht erst beim Klingeln an der Tür lesen, was auf dem Aufkleber steht, der gelbe Aufkleber soll vielmehr wie ein Achtungszeichen wirken.

Gemeinsam mit dem Opferverein „Weißer Ring“ hat die Polizeiinspektion 15.000 Aufkleber drucken lassen. Erhältlich sind sie kostenlos bei den Polizeirevieren der Polizeiinspektion Cottbus/Spree-Neiße und den Einwohnermeldeämtern. Außerdem liegen sie einem Cottbuser Veranstaltungsmagazin bei.

Vom Sinn der Aufkleberaktion will Kati Prajs ihre Kollegen bei einem Treffen der Präventionsbeauftragten aller märkischen Inspektionen überzeugen, damit diese bald in ganz Brandenburg und vielleicht sogar bundesweit eingeführt werden. Eine gute Idee ist es auf alle Fälle.

Bildquelle: © Gerda Mahmens / Pixelio.de