In der Londoner Royal Academy of Arts war die Ausstellung “Manet – Portraying Life” ein voller Erfolg. Am Donnerstag, den 11. April 2013, ist sie als erste von insgesamt drei Ausstellungen auf deutschem Boden zu sehen, und zwar auf großer Leinwand in ausgewählten CinemaxX Kinos. Der Beginn der Ausstellung ist 20 Uhr, Ausstellungsort ist Hamburg. „Manet – Portraying Life“ ist nur der Anfang. Zwei weitere hochkarätige Ausstellungen auf internationalem Niveau sollen folgen. Doch aktuell stecken erst einmal alle Hoffnungen in der Premierenveranstaltung.
Die Ausstellung unterscheidet sich enorm von anderen Kunstausstellungen, wie man sie sonst kennt. Es wird mit spektakulärer Bild- und Tontechnik gearbeitet, der Rundgang dadurch zu einem unvergesslichen Erlebnis nicht nur für Kunstliebhaber. Noch nie konnte man bei dem Besuch einer Ausstellung derartig viel über den Künstler dahinter erfahren. Der Besucher bekommt fundiertes Wissen geboten, das er nicht etwa von Tafeln wie im Museum ablesen muss, sondern die spannenden Hintergrundinformationen werden durch fachmännische Kommentare vermittelt. Sie betreffen sowohl die Künstler als auch deren Werke. Zu guter Letzt erhält der Ausstellungsbesucher einen Blick hinter die Kulissen, der ihm sonst verwehrt bleibt.
Die CinemaxX Kinos werden mit der Reihe „Exhibition“, aus welcher die Ausstellung stammt, wieder einmal ihrem Motto “Mehr als Kino” gerecht. Die Gelegenheit, eine weltberühmte Kunstausstellung hautnah auf der Leinwand eines Kinos zu erleben, ist einzigartig. Hinter der Kunstreihe stehen die Macher von “Leonardo Live“, die 2012 mit dieser Produktion einen großartigen Erfolg feierten. Am 27. Juni 2013 folgt auf „Manet“ die Vorführung von „Munch 150“, am 10. Oktober 2013 die Aufführung von „Vermeer and Music: The Art of Love and Leisure“. Ein weiteres Highlight: Die Aufführungen werden gleichzeitig auf der ganzen Welt auf die große Leinwand übertragen. Wo sie überall zu sehen sind, verrät die Webseite des Unternehmens CinemaxX.
Am 11. April 2013 geht es los mit dem Impressionisten Édouard Manet. Er gilt als einer der Urväter der modernen Kunst. Das Porträt über Manet erfolgt erstmalig als Retrospektive. Die Verwirklichung der Ausstellung wurde durch die leihweise Überlassung von etwa 50 Porträts und Gemälden aus mehr als 30 Ländern ermöglicht. Ferner spielte die Zusammenarbeit mit dem Toledo Museum of Art in Ohio eine große Rolle. In den USA war die Ausstellung bereits in Toledo zu sehen. Auf europäischem Gebiet ist die Ausstellung in London die einzige dieser Art. Sie nimmt insgesamt sechs Räume in Anspruch, die einer thematischen Anordnung unterliegen. Die Einrichtung entführt den Besucher direkt in das Paris gegen Ende des 19. Jahrhunderts, wo Manet viele seine Porträts schuf. Zu sehen sind unter anderem Werke wie „Das Frühstück im Grünen“, “Berthe Morisot mit einem Veilchenbukett” und “Musik im Tuileriengarten“. Die Erklärungen stammen vom Kunsthistoriker Tim Marlow und anderen Experten. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache mit deutschen Untertiteln statt.
Die weiteren Übertragungen erfolgen am Donnerstag, dem 27. Juni 2013, ab 20 Uhr aus der The National Gallery und dem Munch Museum in Oslo („MUNCH 150“) sowie am Donnerstag, dem 10. Oktober 2013, ab 20 Uhr aus der The National Gallery in London („VERMEER and Music: The Art of Love and Leisure”).
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