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Ein Aufkleber für familienfreundliche Unternehmen

396923_web_R_K_B_by_Stephanie Hofschlaeger_pixelio.deKinder kosten Geld und Unternehmungen mit der ganzen Familie verschlingen an einem Tag auch mal problemlos Beträge bis in den dreistelligen Bereich hinein. Das weiß auch die Stadt Duisburg und bietet ihren Familien seit 2008 eine Familienkarte an, die einiges an Vergünstigungen bereithält. Zum dritten Mal wird die Karte in diesem Jahr ausgegeben. Anmelden muss man sich dafür nicht. Jeder Haushalt mit Kindern bekommt automatisch Post von der Stadt. Dabei werden ebenfalls Alleinerziehende und nicht verheiratete Paare berücksichtigt. Eine unkomplizierte Angelegenheit! Ist mindestens ein Kind unter der Adresse gemeldet, kommt die Familienkarte ins Haus geflattert. Insgesamt 40.000 Familien sind es, die bisher die Karte erhalten haben, 26.000 von ihnen nutzen sie aktiv und mit der Neuauflage werden sicher noch einige mehr hinzukommen.

Die damit verbundenen Angebote können sich sehen lassen. Die neue Familienkarte beinhaltet 280 davon. Darunter sind beispielsweise ein Gratisgetränk zum Essen, Rabatte auf Kinderschuhe, Spielsachen oder auch auf Brautmoden, Fliesen und eine Zweitbrille. Ferner gibt es freien Eintritt im Museum und kostenlose Kindergerichte. Zudem lässt sich die Familienkarte nicht nur in Duisburg einsetzen, benachbarte Städte beteiligen sich gleichfalls an der Aktion. Unter anderem sind das Neanderthal-Museum in der Nähe von Mettmann, die Camera Obscura in Mülheim, das Sealife in Oberhausen, das Alpincenter in Bottrop und die Zoom-Erlebniswelt in Gelsenkirchen mit von der Partie. Die Familienkarte umfasst die Bereiche Kultur, Einkaufen, Bildung, Freizeit und Sport, eben alles, was Familien Spaß macht und was sie für ein Leben mit Kindern benötigen.

Aktuell werden die neuen Familienkarten zugestellt. Die Neuauflage machten die Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) möglich, die alle drei Jahre etwa 10.000 Euro für die Aktion geben. Von diesem Geld werden beispielsweise die Druckkosten für die Karten, der Versand derselben und die Werbeplakate bezahlt. Der Stadt und den Steuerzahler kostet die Familienkarte keinen Cent. Und die teilnehmenden Unternehmen müssen ebenso nichts bezahlen. Sie alle sind von Anfang an dabei. Keiner hat sein Engagement seit der Einführung durch den Jugendamtsleiter Thomas Krützberg vor fünf Jahren eingestellt. Er freut sich über die rege Beteiligung und ruft weitere Unternehmen zur Teilnahme auf. Als Dank gibt es einen bunten Aufkleber mit der Aufschrift „Wir sind ein familienfreundliches Unternehmen.“ Er kann an Firmenfahrzeugen, Schaufenstern, Türen und vielem mehr angebracht werden.

Der Aufruf gilt nicht nur für Unternehmen, sondern weiterhin für Vereine. Manche wie der TuS Hamborn-Neumühl, der 1. Walsumer Judo-Club und der Hamborner Tambourcorps „In Treue fest“ stehen bereits auf der Liste. Wer im Besitz einer Familienkarte ist und diese beim Verein vorweist, spart sich beispielsweise die Aufnahmegebühr oder kann einige Wochen kostenlos trainieren. Familien leben also in Duisburg gut. Ein Beispiel, das in Deutschland Schule machen sollte! Viele Städte bieten bereits gleichgeartete Aktionen an. Auf solch ein Ausmaß wie in Duisburg trifft man aber eher selten. Oft sind es Angebote, die auf die Ferienzeiten zugeschnitten sind oder von einzelnen Institutionen ins Leben gerufen wurden. Dennoch sollten Familien überall gut aufpassen. Sie können an zahlreichen Orten sparen, sei es durch günstige Familienangebote, Ferientickets für die Kinder oder Gutscheine, die sich auch im Internet finden lassen.

Bildquelle: © Stephanie Hofschlaeger / Pixelio.de

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Aufkleber öffnet die Schranke

Vielen Autofahrern ist es immer lästig, wenn sie in die Tiefgarage fahren wollen, ein Ticket ziehen müssen und dieses dann vor dem Herausfahren erst einmal entwerten müssen. Liegt der Automat dann auch noch am anderen Ende vom Parkplatz, dann ist es ganz besonders nervig. Aber in Duisburg werden es jene nun einfacher haben, die sich zum Parken die City-Palais-Tiefgarage aussuchen. Hier haben die Betreiber ein Bezahlsystem entwickelt, das gerade für die Dauerparker eine tolle Angelegenheit ist. Hier öffnet sich die Schranke nämlich durch einen Autoaufkleber, der auf der Windschutzscheibe angebracht wird. Dadurch kann sich der Kunde der Tiefgarage identifizieren, und sobald sich die Schranke öffnet, werden die Gebühren abgebucht.

Man muss also nicht mehr erst das Parkticket ziehen, es dann eventuell sogar noch suchen, weil es einfach in die Tasche gesteckt wurde und es entwerten. Das Parksystem, das die Mülheimer Vollmergruppe angeboten hat, soll auch dieses Jahr noch im Parkhaus Königsgalerie und UCI-Kino eingeführt werden. Schon 100 Dauerparker nutzen im City-Palais das Bezahlsystem. Der kleine Autoaufkleber mit einer Gebühr von 15 Euro wird als „Windshield“ bezeichnet. Erhältlich ist es bei Viatag, einem Partner der Vollmergruppe. Der Kunde wird durch Antennen an den Einfahrten des Parkhauses identifiziert. Dadurch wird die Schranke geöffnet und die Parkgebühren bei der Ausfahrt dann verrechnet. Christian Utz von Viatag sagt dazu „Praktisch, einfacher und lifestyliger“. Jetzt werden Kunden und auch Betreiber für das Bezahlsystem gesucht.

 

Interessant ist der Aufkleber natürlich nur für jene, die immer wieder das Parkhaus nutzen, was nicht nur für Dauerparker, sondern unter anderem auch für Konzertbesucher sinnvoll ist. Natürlich kann sich jeder einen solchen Aufkleber kaufen, ihn auf die Windschutzscheibe kleben und ist endlich vom Ticketziehen und allem, was dazugehört, befreit.

 

Das Unternehmen hat mit der Vollmergruppe schon einen Partner gefunden und der Grund, dass sich Susan Vollmer dieses Parkhaus angeschlossen hat, ist begründet. Sie hat sich für das City-Palais-Parkhaus entschieden, weil es hier ganz verschiedene Nutzergruppen gibt, für die sich der Parkservice anbietet. Durch den Aufkleber haben es beispielsweise auch die Konzertbesucher einfacher, denn sie müssen sich nicht mehr in die Schlange vor der Kasse stellen und warten, bis sie endlich ihr Ticket bezahlen können. Außerdem können sich auch Rabatte mit dem System verrechnen lassen. Susan Vollmer sagt „Gerade auch junge Leute von 20 bis 40 sind interessiert“. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Parkchip, also der Aufkleber, für mehrere Parkhäuser freigeschaltet wird.

 

Sicherlich ist dieser Aufkleber für viele eine Hilfe, die ständig Parkhäuser nutzen, weil die öffentlichen Parkplätze ständig überall besetzt sind. Und wer sich den Aufkleber auch für mehrere Parkhäuser freischalten lässt, der wird es noch einfacher haben, denn dann kann immer dort geparkt werden, wo man auch hin muss und hat nicht noch lange Fußwege vor sich. Sicherlich werden, sobald das System auch in den anderen Tiefgaragen geschaltet wird, viele weitere Autofahrer den Windschutzscheibenaufkleber kaufen. Vielleicht werden auch in anderen Städten die Parkhäuser bald mit dem System ausgestattet.

Bilquelle: Paul-Georg Meister / Pixelio.de