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Poster können leider auch primitiv sein

Es war das Wochenende des 6. Spieltages in der Fußball Bundesliga, als der FC Schalke 04 gegen den FC Bayern München antreten musste. Sicherlich kein leichter Auftritt für den Ex-Schalker Keeper Manuel Neuer. Viele Fans konnten seinen Abgang bei Schalke überhaupt nicht verstehen und haben es auch deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Poster, die teilweise von den Fans hochgehalten worden sind, waren wirklich kein herzlicher Empfang für Neuer. Sicherlich hat er professionell reagiert und sich keinesfalls irgendwelchen Unmut anzeigen lassen. Innerlich werden diese Poster aber sicherlich eine sehr schwere Angelegenheit. Mit dem Einlauf auf das Feld gab es schon Pfiffe und Buhrufe gegen Neuer. Das war zu erwarten und Neuer hat sich auch darauf vorbereitet. Was er sicherlich, genauso wenig, wie die Schalker Crew als auch das Bayern Team, erwartet hatte, waren die doch teilweise erschreckenden Poster der Fans.

Es ist bekannt, dass die Fans von Schalke sehr emotional sind, aber dennoch sollte man doch eigentlich einen Wechsel akzeptieren. Verstehen konnte das Verhalten eigentlich keiner, weder der Trainer der Bayern, Jupp Heynckes, noch die Mannschaft oder die Mitarbeiter der anderen Seite. Leider hat sich gezeigt, dass Poster nicht immer nur für gute Zwecke verwendet werden, denn Sprüche wie „Judas“ sind schon sehr primitiv, wenn diese gegen einen Spitzentorwart gehen, der in seiner Fußballkarriere etwas erreichen möchte. Aber das war längst nicht alles, was auf den Postern zu lesen war. Richtig geschmacklos war eigentlich das Poster, das sich über die gesamte Nordkurve erstreckte. Hier stand geschrieben: „Wir trauern um M. Neuer – † zwischen 2005 & 2011 – wiederauferstanden als charakterlose Marionette. Ultras Gelsenkirchen“.

Sicherlich kennt man die ausfallenden Gesten der Ultras Gelsenkirchen, denn schon einmal gab es Angriffe gegen Neuer. Aber auch diese hat er, ebenso wie jene vom 6. Spieltag, hingenommen. Er hätte nichts ändern können und hat sich auch den Fans des Schalke 04 gut verhalten. Nach dem Spiel bedankte er sich bei den Fans, die hinter dem Ex-Schalker standen mit einem Applaus. Viele Fragen sich aber, warum Schalke selbst nicht eingegriffen hat. Eine richtige Erklärung gibt es nicht, und man wollte seitens des Managers auch die Fans und ihre Wut nicht verurteilen. Kommentiert wurden die Poster mit einem zurückhaltenden: „Die Fans sind einfach enttäuscht. Jeder lebt seine Enttäuschung anders aus“. Andere Kommentare aber sind wesentlich klarer, wie die von Franz Beckenbauer: „Die haben die gleichen Wahnsinnigen wie wir. Die brauchen wir nicht.

Aber die genannten Poster Sprüche waren noch immer nicht die Einzigen, denn es gibt auch solche, die doch positiv erscheinen. Mit dem Aufdruck: „Eine Ära ist beendet – eine neue hat begonnen. Danke Manuel – vorwärts Ralf.” Hier ist Ralf Führmann, der neue Torwart von Schalke angesprochen. Der Dank an Manuel Neuer ist doch eine Aufmunterung und es zeigt auch, dass es noch vernünftige Fans gibt, die einen Wechsel durchaus auch verstehen können.

Man darf aber nicht vergessen, dass auch seitens der Münchener Fans mit Postern gegen den Wechsel Neuers zu den Bayern protestiert wurde. Nun aber scheinen sich die Fans doch abgefunden zu haben und stehen hinter ihrem neuen und erfolgreichen Keeper.

Bildquelle: © Faulpaul / Pixelio.de

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Poster gegen Neuer

Manuel Neuer, es gab lange und viele Gespräche, Nachrichten und Behauptungen, was ihn betrifft. Der Ex-Torwart des Bundesliga Clubs FC Schalke 04 ist mit dem Ende der Saison nicht mehr Torwart der weiß-blauen Schalker. Sicherlich sehr traurig für die Fans des Vereins, aber es gibt ja einen neuen Verein, bei dem der Ex-Schalker bald zu sehen sein wird und vielleicht kann sich dieser dann auch über neue Fans freuen. Die Rede ist natürlich, wie sollte es anders sein, der FC Bayern München. Der Verein, der lange darum spekuliert hat, Manuel Neuer endlich als Torwart für sich gewinnen zu können. Natürlich sind hier auch viele sehr froh, dass sie es geschafft haben und mit der neuen Saison der derzeit beste Torwart im Tor steht, den man sich vorstellen kann.

War es anfangs doch fraglich, ob Neuer überhaupt zum FCB wechseln möchte, weil er schließlich international spielen möchte, hat er sich dann doch dafür entschieden, denn schließlich ist der FCB einer der Vereine, die jede Saison als Favorit für den Meistertitel sind. Sicherlich war die letzte Saison nicht so erfolgreich, wie man sich es nicht nur intern beim Verein gewünscht hat, aber dennoch, ist es ein Verein, der internationales Potenzial zeigt und in die Klassen, wie Champions League oder DFP Pokal hineingehört.

Aber es gibt auch jene, die sich gar nicht so sehr freuen, dass Neuer nun beim FCB im Tor steht und Butt weichen muss. Das sind einige der Fans, die es schon bei einem der Spiele zwischen Schalke und den Bayern mit kleinen Postern gezeigt haben, auf dem der Aufdruck „koan Neuer“ zu lesen war. Nun gibt es noch ein weiteres Poster, dass eine wesentlich größere Aufschrift zeigt. Hier steht geschrieben: „Du kannst auch noch so viele Bälle parieren, wir werden dich nie in unserem Trikot akzeptieren“. Eigentlich ein sehr harter Poster Druck, aber Neuer und auch der FCB lassen sich davon gar nicht beeindrucken.

Eigentlich ist dieser Aufdruck gegen das, was die Fans dem Verein versprochen hatten, denn sie wollten Manuel Neuer eigentlich in Zukunft mit Respekt behandeln. Der Club hat nach der Aktion mit dem Poster diese Fangruppe als „unerwünschte Personen“ beurteilt.

Es ist auch verständlich, denn schließlich möchte der Verein, dass alle Mitglieder, und dazugehört nun jetzt auch Manuel Neuer, als Mitglieder anerkannt und entsprechend behandelt werden.

Auf die nächste Bundesliga Saison freuen sich bestimmt schon die ganzen Fans und dann werden sich bestimmt auch noch mehr von Ihnen überzeugen lassen, dass Neuer der Torwart ist, der zu den Bayern gehört, auch wenn er bislang immer beim Rivalen Schalke gespielt hat. Und wer weiß, vielleicht wird die Ultra-Gruppe „Inferno Bavaria“, die das Poster erstellt haben, sich für Neuer entscheiden und ihm eine faire Chance geben. Er wird sicherlich zeigen, dass er bald ein wahrer FC Bayern Spieler ist und dazugehört, als hätte er nie woanders gespielt.

Bildquelle: © Andreas Helminger / Pixelio.de