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Poster

Seit Mitte März gibt es Sticker von Panini zur Fußball-EM 2016

319264_web_R_K_by_Rike_pixelio.de (2)Am 23. März war in Deutschland Verkaufsstart der begehrten Sticker, die seit 1961 regelmäßig anlässlich von Fußballgroßereignissen vom italienischen Unternehmen Panini herausgegeben werden. Längst haben die Aufkleber und Sammelalben Kultstatus erreicht. Sie sind nicht mehr nur reine Sammelobjekte, sondern wertvolle Nachschlagewerke, die selbst nach vielen Jahren noch gern zur Hand genommen werden.

In diesem Jahr ist die Europameisterschaft im Fußball das Thema der Panini-Sticker. In seinem mittlerweile zehnten Album zu einem solchen Ereignis hat das Unternehmen auf Altbewährtes gesetzt, aber auch Neuerungen eingeführt. Insgesamt sind es 680 Sticker, die in dem 96 Seiten starken Album Platz finden. Das sind 130 Aufkleber mehr als noch zur EM 2012. Jeder der sechs Gruppen wurde eine Doppelseite gewidmet. Die Teamseiten fassen jeweils 20 Aufkleber. Das ist pro Spieler je ein Sticker, auf dem das Porträt desselben abgedruckt ist. Der beste Spieler einer Mannschaft ist dagegen auf seinem Aufkleber komplett zu sehen.

Wie gewohnt enthält das Stickeralbum weiterhin viel Wissenswertes rund um die Fußball-EM. Ein Sticker zeigt beispielsweise das EM-Logo, ein anderer den offiziellen Spielball mit dem klangvollen Namen „Beau Jeu“. Natürlich dürfen ebenfalls der Pokal und die Aufstellung der 24 Finalisten nicht fehlen. Im neuen Album können zudem nicht nur Sticker von den Protagonisten eingeklebt werden. Die Fans werden in diesem Jahr den Stars gleichgestellt. Sie wurden genauso auf die Klebebildchen gebannt wie ihre Vorbilder. Eine große Ehre für die treuen Fußballanhänger!

Weiterhin spielt die Geschichte des Fußballs eine Rolle. Da die Alben in zahlreichen europäischen Ländern auf dem Markt sind, wurden sie in manchen Punkten entsprechend angepasst, wie eben bezüglich der Fußballgeschichte. Hier wurde sich auf die jeweilige Nation konzentriert und dementsprechende wichtige Meilensteine in der Entwicklung dieses Sports zusammengetragen. In einigen Ländern werden die Alben mit Postern und Nationalteamstickern ergänzt.

Alle Sammler dürfen sich dagegen über zahlreiche Extras wie beispielsweise Infos zu den Stadien und Gastgeberstädten, Kalenderseiten, eine ganze Seite über Fußball-EM-Rekorde sowie historische Bilder freuen. Auch sind wieder die beliebten „Glitzer-Sticker“ dabei. Die 50 Exemplare wurden auf einem speziellen Material mit metallischer Oberfläche gedruckt.

Abstriche muss der passionierte Sammler möglicherweise bei der Aktualität des Kaders hinnehmen. Nach Drucklegung nominierte Spieler sind verständlicherweise nicht unter den Stickern zu finden. Panini schaffte bei der letzten EM durch sogenannte Update-Bögen Abhilfe. Sie enthielten Sticker der aktuell nominierten Spieler, die an die Stelle der nun doch nicht antretenden Fußballer geklebt werden konnten.

Das deutsche Team im Album besteht aus Julian Draxler, Eric Durm, Mats Hummels, André Schürrle, Jonas Hector, Max Kruse, Marc-André ter Stegen, Toni Kroos, Mesut Özil, Ilkay Gündogan, Sami Khedira, Jérôme Boateng, Lukas Podolski, Marco Reus, Christoph Kramer, Bastian Schweinsteiger, Matthias Ginter, Thomas Müller, Mario Götze und Manuel Neuer.

Sticker und Album können im Handel sowie im Internet erworben werden. Die Sticker werden in Tütchen zu je 5 Stück angeboten. Wer diese nicht einzeln kaufen möchte, kann ein Display mit 50 oder 100 Tütchen erwerben. Außerdem gibt es Multipacks mit jeweils 8 Tütchen und Blister mit jeweils 16 Tütchen. Des Weiteren sind zwei Starterpacks verfügbar, die je ein Album und eine bestimmte Anzahl von Stickertütchen enthalten.

Ferner sind die Tauschbörsen schon in vollem Gange. Mehrmals vorhandene Sticker können dort gegen noch nicht vorhandene eingetauscht werden.

Bildquelle: © Rike / Pixelio.de

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Leinwand

Das Musée de Louvre ist das meistbesuchte Museum der Welt

Der Louvre ist ein Teil des Pariser Stadtschlosses. Der ehemalige französische Königspalast befindet sich im Zentrum der Hauptstadt von Frankreich. Der zweite Teil des Stadtschlosses war der Palais de Tuileries, der 1871 während des Aufstands der Pariser Kommune ausbrannte. Später wurden die Überreste abgerissen und machten dem Park Jardin des Tuileries Platz. Sein Markenzeichen sind die zahlreichen Bildsäulen, die an das Schloss erinnern. Wer ein Originalteil des Palais de Tuileries betrachten möchte, hat in Berlin auf der Insel Schwanenwerder Gelegenheit dazu.

Doch nun zurück zum Louvre, speziell zum Musée de Louvre, dessen Besuch im Laufe des Lebens, für den Kunstliebhaber ein absolutes Muss ist. Das Museum umfasst eine Fläche von über 60.000 qm. Damit ist es zwar größenmäßig global gesehen „nur“ auf dem dritten Rang, aber die Sammlung der Ausstellungsstücke sucht ihresgleichen. Die Abteilungen zum Thema italienische Renaissancemalerei, der französischen Malerei des 15. bis 19. Jahrhunderts sowie der flämischen Malerei aus dem 16. und 17. Jahrhundert sind nur einige Höhepunkte, die das Museum zu bieten hat.

Der Beginn dieser sagenhaften Sammlung liegt im 14. Jahrhundert. Zu der Zeit fing der Herzog Jean Duc de Berry, mit dem Sammeln von Buchmalereien, Gemälden und Tapisserien an. Einige von ihnen können sogar heute noch in der Ausstellung betrachtet werden. König Franz I. gilt als eigentlicher Begründer. Er hatte ein inniges Verhältnis zu Leonardo da Vinci. Im Jahre 1517 richtete Franz I. diesem einen Alterswohnsitz an der Loire ein. Im Gegenzug erbte er nach dem Ableben Da Vincis die Bilder des großartigen Künstlers. Unter anderem soll sich die „Mona Lisa“ auf Leinwand darunter befunden haben.

Im Laufe der Jahrhunderte kamen weitere Ausstellungsstücke hinzu, andere wiederum verschwanden durch Rückforderungen anderer Staaten und diverse Kriege. So eigneten sich die Alliierten nach dem Gewinn des Zweiten Weltkriegs zahlreiche Kulturgüter der Deutschen an. Diese standen aber in Sachen Kunstraub in nichts nach. Immerhin gingen die Nationalsozialisten während ihrer Herrschafts- und Eroberungszeit auch nicht gerade zimperlich vor. Sie sind für Enteignungen und Raub wohlbekannt.

Besonders die sogenannte Beutekunst der Alliierten sorgte im Louvre für einige Verluste. Darum stand stellenweise wieder der nationale Gedanke im Vordergrund, was man unschwer in der Abteilung für französische Malerei erkennen kann. Clouet zeichnete in diesem Zusammenhang König Franz I. auf Leinwand. Die wichtigste Person für das Musée de Louvre schaffte in seiner Lebenszeit hauptsächlich Werke von italienischen Künstlern wie Raffael, Michelangelo und Tizian heran. Gleichzeitig wurden Künstler aus Italien persönlich nach Paris geholt, um für den König zu arbeiten. Neben Leonardo da Vinci war das beispielsweise Andrea del Sarto.

Ein weiterer Künstler, der für das Musée de Louvre eine große Rolle spielt, ist Peter Paul Rubens. Während da Vinci ein klassischer Vertreter der italienischen Renaissancemalerei war, gehört Rubens zum Zeitalter des Barock und im Rahmen dessen zur flämischen Malerei. Im Musée de Louvre wurde ein ganzer Saal dem Künstler gewidmet. Ein Bild ist beispielsweise “Herkules und Omphale“, welches um 1606 entstand.

Bis heute ist die Kunst auf Leinwand nicht verschwunden. In der Gegenwart erlebt die Leinwand sogar einen Aufschwung, da man heute seine eigenen Kunstwerke auf Leinwand drucken lassen kann. Ein solcher Leinwanddruck hat eine persönliche Note und verschönert die eigenen vier Wände. Dafür muss man nicht den weiten Weg bis nach Paris auf sich nehmen.

Bildquelle: © S.Schlünkes / Pixelio.de