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Sticker von Panini bescheren Bahnhofsbuchhändlern 2014 hohen Umsatz

6045_web_R_K_B_by_Anna-Lena Ramm_pixelio.de (2)Jedes Jahr veröffentlicht die Fachzeitschrift „der neue Vertrieb“ ein Umsatz-Ranking der Buchhandlungen in Bahnhöfen und Flughäfen. Unlängst sind die Zahlen für das Jahr 2014 erschienen. Das Magazin „Der Spiegel“ sicherte sich hier – wie im Vorjahr – den ersten Platz. Er ist damit das umsatzstärkste Print-Produkt der vier großen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandelsketten. Jene sind mit einem Marktanteil von mehr als 85 % immerhin tonangebend im Buchhandel beziehungsweise im Handel mit Print-Produkten.

Auf Platz 2 des Rankings findet sich die „Bild“-Zeitung wieder, die Ränge 3 und 4 belegen die „Süddeutsche Zeitung“ und „Die Zeit“. Es folgen der „Stern“ und die „FAZ“. An 7. Position dann eine große Überraschung. Nein, es ist weder eine Tageszeitung noch ein Magazin, auch keine Sonderveröffentlichung im Zeitungsformat, die scheinbar aus dem Nirgendwo erschien und zum Sturm auf die Top Ten geblasen hat: Es sind die Sticker von Panini zur Fußball-WM 2014 in Brasilien. Die kleinen bunten Klebebildchen, die bei Sammlern heißbegehrt sind, brachten den Zeitungskiosken im Frühjahr und Sommer mehr Umsatz als beispielsweise der „kicker“, die „Bunte“, der „Focus“ und die „Bild am Sonntag“ das ganze Jahr über. Ein unglaublicher Erfolg für die seit 1970 regelmäßig zu den Fußballweltmeisterschaften erscheinenden Sammelbilder. Seit 1974 sind die Stickerkollektionen ebenfalls in Deutschland erhältlich. Als sogenanntes Presse-nahes Produkt waren die Sticker zur Aufnahme in das Top-100-Ranking berechtigt und das mit durchschlagender Wirkung. Zu Recht kann nunmehr von ihnen behauptet werden, sie waren in 2014 maßgeblich am Überleben vieler Bahnhofs- und Flughafenbuchhandlungen beteiligt.

Bei den Tageszeitungen sieht es dagegen eher gemischt aus. Dass die „Bild“ auf Platz 2 ist, überrascht wenig und ist auch keine große Veränderung gegenüber 2013. Die „Süddeutsche Zeitung“ und die „FAZ“ konnten sich ebenfalls wieder in den Top Ten behaupten. Dann kommt in Sachen Tageszeitungen erstmal lange nichts. Weiter geht es auf Rang 43 mit dem „Hamburger Abendblatt“. Die „Hamburger Morgenpost“ schaffte es auf den 45. Platz. Die „taz“ sicherte sich den 52. Rang, „Die Welt“ den 55.

Verglichen mit den Umsatzzahlen im Einzelhandel spricht das Umsatz-Ranking der Bahnhofs- und Flughafenbuchhandlungen eine völlig andere Sprache. Zu einigen Magazinen wird in Bahnhöfen und Flughäfen Plätzen deutlich häufiger gegriffen. Offenbar sind sie als Reiselektüre hervorragend geeignet. Das Wissensmagazin „NEON“, eine monatliche Line Extension vom „Stern“, eroberte in 2014 Platz 13, verschlechterte sich aber damit im Vergleich zum Vorjahr um vier Plätze. Dennoch aber ein gutes Ergebnis. Allgemein sind Wissensmagazine an Reiseverkehrsknotenpunkten beliebt. „Geo Epoche“, „Geo Wissen“ und „Psychologie heute“ etablierten sich allesamt unter den ersten 25 Plätzen. Auflagenstarke Druckerzeugnisse aus dem Einzelhandel wie etwa TV-Zeitschriften belegen dagegen die hinteren Ränge.

Für das Ranking wurden die Umsatzzahlen von rund 450 Verkaufsstellen an Bahnhöfen und Flughäfen herangezogen. Der Gesamtumsatz für 2014 betrug 350 Millionen Euro. Das entspricht fast exakt dem Vorjahresergebnis. In Betrachtung des seit Jahren schwindenden Interesses an gedruckten Werken ist das eine respektable Bilanz, welche die zu beobachtende Entwicklung eigentlich zu widerlegen scheint. Den erzielten Umsatz generierten zu 75 % Presse-Produkte. Die restlichen 25 % verteilen sich auf Bücher und Non-Press-Produkte.

Das gesamte Umsatz-Ranking wurde in „der neue Vertrieb“ Ausgabe 7-8/2015 veröffentlicht und ist ferner auf der Webseite des Magazins abrufbar.

Bildquelle: © Anna-Lena Ramm / Pixelio.de

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Aufkleber

Deutschland ist Weltmeister im Aufkleber sammeln

687021_web_R_K_B_by_Didi01_pixelio.deSeit Jahrzehnten gehören die Sammelsticker von Panini fest zu den Fußballweltmeisterschaften dazu. Die WM 2014 in Brasilien hat noch gar nicht begonnen, da steht bereits eins fest: Deutschland ist Weltmeister, und zwar im Sammeln der beliebten Aufkleber. Dies ist nicht etwa aus der Luft gegriffen, sondern von Spiegel Online bewiesen. Vor rund vier Wochen trafen die User dort auf die Aufforderung, den Inhalt ihrer Stickertütchen in einem speziellen Webformalur einzugeben. Bis zum Ende der Aktion wurden Daten von knapp 24.000 Stickern erfasst. Die Resonanz auf den Aufruf war enorm. Nach Auswertung stand Deutschland als Weltmeister fest. Die Aufkleber von deutschen Spielern waren nämlich am häufigsten vertreten.

Immer wieder kursieren Gerüchte unter den Sammlern, dass manche von den 640 Motiven mehr, manche weniger vorhanden sind. Bei den begehrten Glitzerstickern rührt sich beispielsweise der Verdacht, dass ihre Auflage geringer ist. Dann könnte es auch sein, dass für die verschiedenen Länder die Tütchen anders gepackt werden, um den Sammlern in dem jeweiligen Land schneller zu ihrer kompletten Mannschaft zu verhelfen. Ein solches Ergebnis zeigte sich bei der Auswertung von Spiegel Online. Die Spieler der deutschen Nationalelf waren in den Deutschland erworbenen Tütchen überdurchschnittlich oft enthalten. Im Durchschnitt ergaben sich für die 32 teilnehmenden Teams 707 Sticker. Die deutsche Mannschaft brachte es jedoch auf 918 Sticker. Das sind ganze 211 Aufkleber über dem Durchschnittswert. Auf Rang Zwei kommt Kroatien mit 915 Stickern, das niederländische Team bildet mit 567 Stickern das Schlusslicht.

Rückschlüsse über die Beliebtheit oder einer eventuellen Bevorzugung von Teams beziehungsweise Spielern lassen sich daraus aber nicht ziehen. Insgesamt flossen in die Analyse 23.839 Sticker ein. Würde jedes Motiv in gleicher Anzahl vertreten sein, ergeben sich pro Motiv 37,25 Aufkleber. Das geht nicht auf. Bei den einzelnen Spielermotiven schaffte es übrigens Japan mit seinem Verteidiger Gotoku Sakai auf den ersten Platz. Der Sticker mit der Nummer 248 war 67 Mal vertreten. Kroatien sicherte sich wiederum mit dem Mittelfeldspieler Ivan Perišic  den zweiten Rang. Selten tauchte dagegen Arjen Robben auf. Er brachte es auf gerade einmal 22 Sticker.

Um alle 640 Motive zu erhalten, ist der Kauf von durchschnittlich 4.505 Aufklebern notwendig. Eine gute Idee ist der Kauf einer Box mit 100 Tüten. Sie enthalten jeweils fünf Sticker und im Durchschnitt deutlich weniger doppelte Motive gegenüber dem Einzelkauf der Tütchen. Die über 110 User, deren Entscheidung auf solch eine Box fiel, wurden im Schnitt mit 374 unterschiedlichen Motiven belohnt. Manche hatten gar 411 verschiedene Motive in der Box.

Die Analyse ist allerdings nur bedingt aussagekräftig. Sie gibt lediglich die Erfahrungen einzelner Sammler wieder. Panini selbst versichert, dass die Motive allesamt in der gleichen Menge gedruckt werden, jeder Sammler also die gleichen Chancen hat. Die Sammelleidenschaft ist mittlerweile derart fortgeschritten, dass sich kluge Menschen ausgiebig mit der „ beschäftigt haben. Sie soll der Schlüssel zu einem komplett gefüllten Sammelalbum sein. Ob das tatsächlich der Fall ist? Jetzt ist die beste Zeit, um das herauszufinden. Das Sammeln der Sticker ist zur Fußball-WM 2014 auch wieder online möglich. Erstmals wurde das Online-Sammeln zur WM 2010 durchgeführt, mit einem großen Zuspruch.

Bildquelle: © Didi01 / Pixelio.de

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Aufkleber

Online Sticker sammeln zur Fußball WM 2014

687021_web_R_K_B_by_Didi01_pixelio.deDie digitale Technik bestimmt in vielen Bereichen unser Leben. In diesem Jahr kommt ein weiterer hinzu: Die Fans der beliebten Sammelsticker von Panini können zur Fußball-WM 2014 in Brasilien die beliebten Klebebildchen ab jetzt auch wieder online sammeln. Am 15. April war Start des Online-Sticker-Albums. Mit diesem ist das Sammeln und Tauschen der im Handel erhältlichen Sticker virtuell möglich. Wie von den „echten“ Aufklebern gewohnt, sind auf den virtuellen Ausgaben von den 32 teilnehmenden Mannschaften jeweils elf Spieler – es handelt sich hierbei zumeist um die Stammspieler – abgebildet. Dazu kommen weitere Sticker mit allgemeinen WM-Motiven, wie etwa dem offiziellen Maskottchen, dem Pokal und dem offiziellen Spielball. Wer bis zum 31. August 2014 sein Online-Album komplett hat, nimmt außerdem automatisch an einer Verlosung mit attraktiven Gewinnen teil.

Unterstützung bei der Online-Aktion erhält Panini vom Präsentationspartner Coca-Cola. Schon zur Fußball-WM 2010 in Südafrika gab es eine Online-Variante des Stickeralbums und das mit einem riesigen Erfolg. Über 1,4 Millionen Benutzer hatten sich damals registriert, ein Drittel von ihnen besaß am Ende eine vollständige Sammlung. Da versteht es sich von selbst, dass für die aktuelle WM gleichfalls ein virtuelles Sammelalbum ins Leben gerufen wurde. Jenes bringt sogar noch mehr Möglichkeiten mit. Der Tauschbereich und die Sammlerteams wurden verbessert, überdies können die Sammler ihren eigenen Namen in der sogenannten Ruhmeshalle verewigen. Für Sammelspaß unterwegs steht das Online-Sticker-Album zudem als App für Tablets und Smartphones für Geräte mit Android- beziehungsweise iOS-Betriebssystem zur Verfügung. Über Promotion-Codes in Newslettern und sozialen Netzwerken können Bonuspäckchen mit weiteren Online-Stickern freigeschaltet werden. Ferner gibt das Unternehmen Coca-Cola in ausgewählten Ländern Flaschensonderserien mit Promotion-Codes heraus. Und auch die Rückseite von Glitzerstickern aus den realen Stickerpäckchen enthalten Codes für Stickerpäckchen im Internet.

Das reguläre Stickeralbum zum In-die-Hand-nehmen und Bekleben ist seit 28. März auf dem Markt. Es bietet Platz für insgesamt 640 Sticker, 40 davon sind Glitzersticker. Neu in dieser Ausgabe sind die Daten zum Spieler, die jetzt anstatt im Album unter dem Bild direkt auf dem Sticker stehen. Damit möchte sich Panini die Option offenhalten, auf kurzfristige Änderungen bei der Spielernominierung reagieren zu können. Redaktionsschluss ist nämlich schon Ende Februar 2014 gewesen, die endgültigen Nominierungen sind aber bis zum 2. Juni möglich. Sollte also der eine oder andere Spieler ausfallen, kann noch schnell ein Sticker mit dem Ersatzspieler produziert werden. Außerdem erhöht der Aufdruck der Spielerdaten auf den Sticker die Spannung. Unter dem Platz im Album steht lediglich die Nummer des Stickers. Es bleibt dementsprechend bis zum Einkleben des Aufklebers spannend, welcher Spieler sich dahinter verbirgt.

Mehrfach vorhandene Sticker können sowohl in der Online-Version als auch in der Print-Version getauscht werden. Sollten trotzdem Motive fehlen, ist eine Nachbestellung von bis zu 50 Bildern beim Verlag möglich.

Die Veröffentlichung des Panini Sticker-Albums und der dazugehörigen Sticker ist eines der Highlights im Vorfeld der Fußball-WM. Seit der Weltmeisterschaft im Jahre 1970 in Mexiko sind die Sticker und das Album von Panini fester Bestandteil des WM-Programms. Erstmals wurde zur Fußball-WM 1974 ein Panini-Album in Deutschland angeboten. Zur aktuellen WM strebt der Verlag einen neuen Verkaufsrekord an: Das Ziel sind vier Milliarden verkaufte Sticker.

Bildquelle: © Didi01 / Pixelio.de

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T-Shirt Druck

Männermodetrends 2014 – ein Exemplar mit T-Shirt Druck ist ein Muss

462986_web_R_K_by_unopaella_pixelio.deWer sich über die wichtigsten Trends der Männermode 2014 informieren möchte, braucht nicht die Models auf den Laufstegen der Welt zu betrachten. Im kommenden Jahr wird die Mode vom Fußball bestimmt. Immerhin steht es felsenfest, dass die Deutschen den Weltmeistertitel holen. Daran wird doch wohl keiner zweifeln?! Praktisch für die Männer, die ohnehin oft als Modemuffel gelten: Sie sind im nächsten Jahr mit einem Shirt, das einen entsprechenden T-Shirt Druck aufweist, immer passend angezogen. Allerdings stellt ein einziges Shirt eine ziemlich dürftige Garderobe dar, also wird man nicht umhin kommen, doch einmal einen Blick auf die Modetrends der Designer zu werfen, damit man sein bedrucktes T-Shirt auch stilgerecht kombinieren kann.

Das ist aber gar nicht so leicht, denn das Fußballtrikot für die WM 2014 erregte bereits bei seiner Erscheinung die Gemüter. Von einem „weißen Ballett“ war beispielsweise die Rede. Andere wiederum finden das Trikot überaus gelungen und hatten natürlich nichts Eiligeres zu tun, als sich gleich ihr eigenes Exemplar zu sichern. Etwa 1,2 Millionen Stück brachte Ausrüster Adidas zur WM 2010 in Südafrika an den Mann. Sport ist allgemein trendangebend in der Männermode, egal, ob man selbst zu den Sportskanonen gehört oder sich lieber dem wesentlich gemütlicheren Fan-Dasein widmet. Ein Großteil der Männer begeistert sich hauptsächlich für die Bequemlichkeit der einzelnen Teile. Ist der modische Touch wider Erwarten doch nicht so unwichtig, zeugen klare Formen, Techno-Details, Farben in geometrischer Block-Anordnung und funktionale Elemente von Stilbewusstsein. Sie zieren nach Möglichkeit Schlupfblousons, Parkas und Reiterhosen, denn diese sind 2014 absolut hip. Calvin Klein setzt lieber auf Neopren. Nur Salvatore Ferragamo scheint sich an das Bedürfnis der Männer nach Bequemlichkeit zu erinnern und schickt seine Models in Strickpullis auf den Catwalk.

Nach einer Studie mit dem klangvollen Titel „Spiegel-Studie Outfit 8.0“ spielt für 84 Prozent der deutschen Männer Bekleidung eine bedeutende Rolle. Der moderne Mann ist experimentierfreudig und offen für Mode. Das zeigt sich gleichfalls bei den Trendfarben. Zwar haben Klassiker wie Schwarz, Grau und Blau in der Mode immer noch ihre Daseinsberechtigung, jedoch wird der Mann von heute zunehmend mutiger und greift durchaus auch einmal zu frischen Farben wie Grün, das sich in Moos- und Petroltönen männlich präsentiert. Apropos Grün: Natur ist ein weiterer Modetrend des Jahres 2014, der sich in floralen Drucken und mystischen Elementen zeigt. Erinnert ein wenig an Dschungel und ein tropisches Paradies, nach dem man sich vor allem im Job sehnt. Sehr praktisch ist dabei, dass man die Hemden mit Sakkos problemlos im Business tragen kann. Prada macht es vor, ob es aber jedem gefällt, bleibt abzuwarten.

Was uns auch immer die Mode bringt, während der Fußball-WM gilt Einheitslook. Ob Männer, Frauen oder Kinder, nie hält Deutschland enger zusammen als bei solch einem Sportgroßereignis. Wir sind eins! Das haben wir inzwischen bei jeder WM gezeigt, egal, wie sie für uns Deutsche ausgegangen ist, und das wird diesmal nicht anders sein. Ein bisschen Zeit haben wir allerdings noch. Am 12. Juni 2014 geht es erst los. Der Ausrichter der Fußball-WM 2014 ist Brasilien und das übrigens bereits zum zweiten Male.

Bildquelle: © unopaella / Pixelio.de