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Leinwand

Kunst in Karlsruhe – von Fotografien bis hin zu Kunstwerken auf Leinwand ist alles dabei

Die Stadt Karlsruhe gehört zum Bundesland Baden-Württemberg. Sie ist die drittgrößte Stadt desselben und hat eine bemerkenswerte Geschichte, wenngleich diese längst nicht so lange währt, wie die manch anderer Städte in Deutschland. Karlsruhe ist ein architektonisches Meisterwerk. Die Stadt hat sich nicht entwickelt, sie wurde auf dem Reißbrett erschaffen. Das war im Jahre 1715. Ausgangspunkt der Stadt ist das Karlsruher Schloss. Von dort aus breitete sich der Ort zuerst nur nach Süden aus. Namensgeber der Stadt ist übrigens Markgraf Karl III. Wilhelm von Baden-Durlach. Er machte einst auf einem Jagdausritt Pause im Hardtwald bei Durlach und schlief dabei ein. In seinem Traum erschien ihm ein prachtvolles Schloss. Es war Mittelpunkt seiner Residenz, von dem aus sich eine Stadt gen Süden erstreckte, deren Straßen wie die Strahlen der Sonne waren. Kaum aus dem Traum erwacht, gab er den Befehl, diesen in die Realität umzuwandeln. Am 17. Juni 1715 erfolgte die Grundsteinlegung für das Schloss und ab 1717 residierte der Markgraf in der Stadt. Karlsruhe entwickelte sich fortan zu einer aufstrebenden Siedlung.

Während der Entwicklung der Stadt spielte die Kunst immer eine Rolle. In Karlsruhe sind zahlreiche Museen beheimatet. Zudem können Künstler hier eine fundierte Ausbildung in der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) absolvieren. Zwar wurde sie erst 1992 gegründet, ist dementsprechend eher ein neuzeitliches Angebot, dennoch hat sie sich längst einen Namen in Deutschland und über die Landesgrenzen hinaus gemacht. Angeboten werden Studiengänge in Medienkunst, Produktdesign, Kommunikationsdesign, Kunstwissenschaft und Medientheorie, Architektur, Ausstellungsdesign und Szenografie sowie Philosophie und Ästhetik.

Wer sich nicht gleich beruflich oder studientechnisch der Kunst widmen möchte und lieber einen Nachmittag im Museum verbringt, hat in Karlsruhe ebenfalls ausreichend Gelegenheit dazu. Die Städtische Galerie ist eine der ersten Adressen am Ort. Die Geschichte der Städtischen Galerie reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück, bekam allerdings erst 1981 ein eigenes Gebäude zugesprochen. Heute ist sie im Lichthof 10 zu finden, in unmittelbarer Nähe des Zentrums für Kunst- und Medientechnologie.

Aktuell laufen in der Städtischen Galerie Karlsruhe neben den Ausstellungen mit den dauerhaft zu sehenden Exponaten drei Sonderausstellungen, aus verschiedenen Kunstbereichen. Noch bis zum 4. August 2013 geht die Fotoausstellung der Künstlerin Mona Breede. Sie wählte für ihre Ausstellung „Die Außenwelt der Innenwelt“ die imposanten Bauwerke globaler Millionenmetropolen als Hintergrund, in Vordergrund sind Menschen zu sehen, die alle ihre eigene Geschichte haben. Mag man es lieber bodenständig, dürfte die Ausstellung des Karlsruher Künstlers Karl Hubbuch das Richtige sein. Er widmete sich ebenfalls der Fotografie, was die Meisten aber bislang gar nicht wussten. Die bis zum 9. Juni 2013 gehende Ausstellung zeigt über 150 Fotografien des Künstlers, die bisher unentdeckt blieben. Ein wahrhaft faszinierender Einblick in das Leben von Hubbuch, der sich sonst eher der Malerei auf Leinwand hingab. Viele seiner Gemälde befinden sich in Privatbesitz. Erst nach dem Tod des Künstlers setzte man sich mit seinem Schaffen näher auseinander und brachte seine sehenswerten Werke in die Öffentlichkeit. Die dritte Ausstellung hat die Karlsruher Kunstakademie im Fokus. Sie ist bis Ende Juli 2013 zu sehen. Diese Ausstellung wechselt im jährlichen Rhythmus und hat jedes Jahr einen anderen Schwerpunkt.

Bildquelle: © Roland B. / Pixelio.de

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Poster

Das neue Poster gegen Alkoholmissbrauch

AlkoholmissbrauchIn Karlsruhe wird davon berichtet, dass die Zahlen des Alkoholkonsums der jungen Leute erschreckend sind. Die Delikte der Körperverletzungen unter Alkoholkonsum haben sich seit 1995 fast verdoppelt,, die Zahl der Jugendlichen, welche wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus gelandet sind, hat sich in den letzten sieben Jahren vervierfacht.

Wolfram Jäger, der Bürgermeister der Stadt, hat erklärt: „Diejenigen, die durch Alkoholmissbrauch, Gewalt und Vandalismus auffallen, brauchen eine klare Ansage, dass die Stadt Karlsruhe dieses Verhalten nicht duldet“. Es geht nicht um die Menschen, die hin und wieder mal ein Glas Bier oder Wein trinken, aber es soll klar gemacht werden, dass die Institutionen das Thema, gerade nach dem Freiburger Urteil, ernst nehmen.

Den Jugendlichen ist oftmals nicht bewusst, was auf sie zukommen kann, wenn sie unter Alkoholeinfluss randalieren oder gewalttätig werden. So können die Behörden unter anderem den sogenannten „Idiotentest“ anordnen oder den Randalierern mit der „Aktion sicheres Nightlife“ ein Hausverbot in allen Clubs und Kneipen der Stadt erteilen.
Durch das Design des Posters mit dem Slogan „Mach kein Stress“, welcher in „Jugendsprache“ geschrieben worden ist, sollen die jungen Menschen über die möglichen Konsequenzen aufgeklärt werden.

Neben den Postern werden im Rahmen der Kampagne auch Fleyer und Plakate verteilt. Hinzu kommen noch große City Light Poster, welche beleuchtet sind und im öffentlichen Raum zu sehen sein werden.

Foto ©: ka-news GmbH