Wie kann man eine Filmreihe, die eigentlich schon alles behandelt hat, interessant fortsetzen? Indem man die Erde verlässt und den Weltraum als Handlungsort wählt. Diesen Weg gehen im 5. Teil die Macher von „Ice Age“. Ob sie damit den Nerv der Eiszeitfans treffen und an den Erfolg der vorangegangenen vier Teile anknüpfen können, ist derzeit im Kino zu sehen.
„Ice Age – Kollision voraus!“ heißt das neueste Werk. Einmal mehr werden darin Manni, Sid, Diego und Co zu Rettern. Dieses Mal aber droht der Heimat der ungewöhnlichen Herde aber eine weitaus größere Gefahr und jene kommt auch noch von außerhalb. Während man sich bisher mit Dinosauriern, Flutwellen und auseinanderbrechenden Kontinenten umherschlagen musste, hat es nunmehr das Universum auf die Tiere abgesehen.
Auslöser der Katastrophe, die die ganze Welt auszulöschen droht, ist Rattenhörnchen Scrat. Wie gewohnt ist er auf der Suche nach einer Eichel, die natürlich nicht einfach so auf dem Boden herumliegt oder am Baum hängt. In „Ice Age – Kollision voraus!“ verlagert sich die Eicheljagd in das Weltall. Das Unheil nimmt seinen Lauf. Den Anfang macht ein von Scrat ausgelöster Meteoritenschauer, der auf der Erde niedergeht. Aber es soll noch schlimmer kommen und so müssen die Tiere neben der Lösung eigener Probleme auch noch um das Bestehenbleiben ihres Zuhauses kämpfen.
Mit dabei sind die in den letzten Teilen liebgewonnenen Charaktere. Manni, Sid und Diego, die die Helden der ersten Stunde sind. Ellie, Eddie und Crash, die im zweiten Teil hinzustießen. Peaches, die gemeinsame Tochter von Manni und Ellie, die sich mittlerweile im heiratsfähigen Alter befindet und mit dem Mann ihrer Träume vor den Traualtar treten will. Komplettiert wird das Rudel von Säbelzahndame Shira und Sids Faultieroma, die seit „Ice Age 4 – voll verschoben!“ mit von der Partie sind. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Wiesel Buck, das aus der von Dinosauriern bevölkerten Unterwelt auftaucht, nachdem es eine Steinplatte mit der Prophezeiung vom Ende der Welt gefunden hat.
Sie alle fühlen sich in der Pflicht, ihre Heimat zu retten und haben darüber hinaus jede Menge persönliche Angelegenheiten zu bewältigen. Diese werden nicht dadurch weniger, dass die Herde ihre Heimatinsel verlassen und in exotische Länder aufbrechen muss. Unterwegs warten zahlreiche brenzlige Situationen und neue Bekanntschaften auf sie. Das zeigen auch die Poster zum Film. Mal flüchten die Tiere vor herabfallenden Meteoriten, mal ist Scrat im Raumanzug zu sehen, während seine geliebte Eichel im Schutzhelm steckt und einen bedrohlichen Riss verursacht hat.
Dennoch kommt der Spaß nicht zu kurz. Was wäre „Ice Age“ ohne Witze und Pointen? Ein anderes Poster zeigt beispielsweise die Opossums Eddie und Crash, die vermeintlichen Brüder von Ellie, wie sie lachend auf den Hörnern eines Lamas reiten. Faultier Sid ist nach wie vor auf der Suche nach der großen Liebe. Eins der Poster trägt den Titel „Die Schöne und der Sid“ und zeigt ebenjenen in Begleitung einer reizenden Faultierdame. Ob es wohl endlich klappt mit einer Partnerin? Das Poster macht berechtigte Hoffnungen. Um zu klären, ob diese erfüllt werden, hilft nur der Gang ins Kino. Dann kann man auch erfahren, ob es mit der Welt weitergehen wird oder nicht.
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