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Aufkleber erfreuen sich bei Kindern großer Beliebtheit und manchmal sind sie sogar nützlich

Wo man hinschaut, hängen die bunten Klebebildchen. Ob am Schrank, am Bett oder an der Tür, Kinder lieben Aufkleber über alles und diese Liebe wird vom Handel sogar noch geschürt, indem regelmäßig Sammelalben zu bestimmten Themen herausgebracht werden, die man mit Aufklebern füllen muss. Manche Sticker sind schön, andere wiederum verunzieren in den Augen der Eltern eher die gewählte Klebefläche. Der Nutzen liegt hier im Auge des Betrachters. Die Kinder halten den Aufkleber für unentbehrlich, die Eltern sehen ihn im schlimmsten Falle als echten „Schandfleck“ und denken mit Grausen an den Tag, an dem sie den Aufkleber wieder mühevoll entfernen müssen.

Nunmehr gibt es einen Aufkleber, der Kindern und Eltern gleichermaßen gefallen wird: den „Kinderfinder“. Der „Kinderfinder“ ist nicht nur ansprechend gestaltet, er erfüllt auch einen Zweck und ist kostenlos. Seinen Platz findet er auf den unteren Türhälften, denn er soll in Gefahrensituationen den rechten Weg weisen.

Vorgestellt und ausgegeben wird der Aufkleber von der Lohmarer Feuerwehr. Er ist rund, rot-weiß und passt genau in das neue einheitliche Bild, welches die fünf Feuerwehr-Standorte zeigen. Bisher ging es hier bunt gemischt zu. Alles sah anders aus und war eigentlich gar nicht richtig zuzuordnen. Visitenkarten, Plakate, Briefköpfe, Anstecker, Flyer, die Webseite und sogar die Schilder der Standorte waren in unterschiedlichen Designs gehalten, eine Zusammengehörigkeit nicht zu erkennen. Jetzt ist damit Schluss und die neue Einheit hat sich mit dem „Kinderfinder“ auch gleich für ein neues einheitliches Produkt zum Thema Menschenleben retten entschieden. In verqualmten brennenden Wohnungen soll der Aufkleber nämlich den Feuerwehrleuten den Weg zu den Bewohnern, speziell zu im betroffenen Haushalt lebenden Kindern, zeigen.

Auf dem Aufkleber befindet sich eine freie Fläche, die mit dem Namen des Kindes oder der Kinder beschriftet wird. Sehen die Einsatzkräfte den Aufkleber an der Tür, wissen sie, dass sich dahinter eventuell ein Kind oder mehrere Kinder in Not befinden. So ist ein schnelles Helfen möglich. Außerdem wird mit dem Aufkleber beabsichtigt, dass gezielt nach Kindern innerhalb einer Wohnung gesucht werden kann. Selbstverständlich werden die Einsatzkräfte ebenfalls in allen weiteren Räumen nach Personen suchen, mit dem „Kinderfinder“ aber können zuerst die Jüngsten aus der Gefahrenzone gebracht werden.

Warum der Aufkleber ausgerechnet an der unteren Türhälfte angebracht wird, hat einen Grund: Durch die Hitze und den nach oben steigenden Rauch bewegen sich Feuerwehrleute in gebückter Haltung durch ein brennendes Gebäude. Klebt der Aufkleber an der unteren Türhälfte, befindet er sich auf Augenhöhe und ist gut zu sehen. Die gute Sichtbarkeit wird zudem durch reflektierendes Material verstärkt.

Der „Kinderfinder“ ist eine gute Idee, die zur Nachahmung anregt. So könnte man auch einen eigenen Aufkleber gestalten und an geeigneter Stelle anbringen. Aufkleber haben sich in der Not bereits häufig bewährt. Man denke nur an die Notinsel-Aufkleber, die in vielen Städten verwendet werden, um Kindern zu zeigen, dass sie hier Hilfe bekommen. Auch selbstgestaltete Aufkleber mit Namen und Anschrift des Kindes oder eventuell medizinische Besonderheiten können im Notfall den Helfern wertvolle Informationen liefern. Dank der heutigen Möglichkeiten des Aufkleberdrucks sind hier mit ein wenig Fantasie zahlreiche Aufkleber machbar, die nicht nur gut aussehen und allen gefallen, sondern auch nützlich sind.

Bildquelle: © s.media / Pixelio.de

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Aufkleber prägen sich in das Gedächtnis der Menschen ein

Aufkleber gibt es unglaublich viele. Einige von ihnen werden in Massen produziert, andere dagegen sind Einzelstücke oder nur in geringer Stückzahl verfügbar. Alle Aufkleber erfüllen aber einen Zweck: Sie sollen die Menschen aufmerksam machen und sich bei ihnen in das Gedächtnis einprägen. In vielen Situationen wird auf Aufkleber gesetzt. Durch ihren Wiedererkennungswert können sie sogar helfen, Verbrechen aufzuklären. Geht es beispielsweise um einen Fluchtwagen, ist es nicht selten, dass sich Zeugen an Aufkleber erinnern können, falls solche vorhanden war. Ein Fall aus Ludwigsburg beweist, dass man selbst nach Jahrzehnten noch mit Hilfe eines Aufklebers auf einen Fahndungserfolg hofft. Am 25. Februar 1992 fand man auf einem Parkplatz in dieser Stadt die Leiche eines neugeborenen Jungen. Zeugen sagten aus, sie hätten einen gelben VW-Derby zur Tatzeit gesehen. Besonders ins Auge fiel ein Aufkleber, der den weißen Schriftzug „Alpine“ wiedergab. Jetzt plant die Polizei noch einmal, Fahndungsplakate herauszugeben, auf denen Vermerke zum Auto und zum Aufkleber zu lesen sein werden.

Auch spezielle Institutionen profitieren vom Wiedererkennungswert von Aufklebern. Ein gutes Beispiel sind die Notinsel-Aufkleber. Sie zeigen in vielen Städten Kindern an, wo sie Hilfe finden, wenn sie sich verlaufen haben oder sich in einer Notsituation befinden. Jeder einzelne Standort, wo ein solcher Aufkleber angebracht ist, wird im Internet vermerkt. Eltern können sich mit ihren Kindern somit problemlos informieren, wo die Notinseln in ihrer Stadt zu finden sind. Gleichzeitig sehen die Kinder, wie die entsprechenden Aufkleber aussehen. Hat man ihnen vorher den Sinn der Notinseln erklärt und ihnen die Kennzeichnung gezeigt, meistern die Kinder eine entsprechende Situation oft ohne bleibende Schäden.

Eine weitere Kategorie der Aufkleber sind Kennzeichen. Ämter kommen ohne Aufkleber heutzutage gar nicht mehr aus. Besonders Außendienstmitarbeiter sind oft mit Aufklebern ausgestattet, die verschiedene Dinge kennzeichnen. Ein Gerichtsvollzieher klebt das Pfandsiegel in Form eines Aufklebers auf gepfändete Gegenstände, die Müllabfuhr bringt bei unsachgemäß befüllten Tonnen Aufkleber an, rechtswidrig abgestellte Fahrzeuge erhalten einen auffällig gefärbten Aufkleber. Die Liste ließe sich unendlich fortführen.

In vielen Bereichen kommt die Menschheit ohne den Aufkleber nicht mehr aus. Die Erfindung des kleinen bedruckten Klebezettelchens, welches selbsthaftend ist, war wahrlich bahnbrechend. Durch einen Aufkleber hat man schnell die notwendigen Informationen angebracht. Man zieht lediglich den Schutz von der Klebefläche ab und klebt den Aufkleber an seinen Bestimmungsort. Mehr Schritte sind zur Benutzung eines Aufklebers nicht notwendig.

Ein weiterer bekannter Aufkleber ist die TÜV-Plakette. Seit über 50 Jahren begleitet sie uns. Das Erhalten des kleinen Aufklebers entscheidet darüber, ob wir unser Auto weiter im öffentlichen Verkehr bewegen dürfen oder nicht. Darum ist die TÜV-Plakette für viele essentiell. Kein TÜV, kein Auto, keine Möglichkeit, zur Arbeit zu gelangen. Auch das Versenden von Paketen oder das Auspreisen von Waren im Supermarkt würde ohne Aufkleber wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Eine besondere Art von Aufklebern sind Sticker. Sie dienen eher dem Spaß und sind bei Kindern sehr beliebt. Sie können beispielsweise Sticker zu einem bestimmten Thema sammeln und in einem Stickeralbum einkleben. Ferner werden Taschen, Schulhefte, Ordner und Briefkästen mit Aufklebern versehen. Sie passen eigentlich überall, treffen aber nicht an allen Orten auf Wohlwollen. Es gibt nämlich auch Protestaufkleber, die sehr deutlich die Meinung einer bestimmten Person oder einer Gruppe wiedergeben. Zahlreiche Aufkleber dienen aber auch einfach nur der Freude und sie bringen uns zum Lachen.

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