Neben Namensaufklebern vom eigenen Kind und Aufkleber vom letzten Urlaubsort außerdem Aufkleber von irgendwelchen Aktionen gegen Steuererhöhungen, die es irgendwann einmal kostenlos als Beilage in der Zeitung gab, gibt es noch viele verschieden Aufkleber für das Auto. Aber seien wir doch einmal ehrlich. Ist das wirklich sehenswert? Manche Autoaufkleber sind derart geschmacklos und hässlich, dass man sein Auto damit geradezu zur Witzfigur abstempelt. Alten Autos, die mit Aufklebern zugekleistert sind, sagt man zudem nach, dass sie nur noch von diesen zusammengehalten werden. Möchte man seinem Auto beziehungsweise sich selbst so etwas antun?
Dabei gibt es richtig klasse Aufkleber, die echte Hingucker sind und das Auto nicht etwa herabwürdigen, sondern interessant machen. Eine große Anzahl von Aufklebern bringt Menschen dazu, stehen zu bleiben und sich den Aufkleber näher zu betrachten. Das kann durch ein schönes Motiv erreicht werden, durch einen lustigen Spruch oder beides. Man kann beispielsweise Autoaufkleber für eine optische Täuschung nutzen. Getunte Autos stehen hoch im Kurs, allerdings kann sich nicht jeder die dafür erforderliche Technik leisten. Da leisten Aufkleber gute Dienste, denn sie können das Auto zumindest von außen wie ein getuntes Modell wirken lassen, indem man sich für die Aufkleber entscheidet, die in der Tuningszene in sind. Tribals sind hier etwa die typischen Vertreter derartiger Autoaufkleber.
Ähnlich wie bei Postern und Fotos eröffnen sich auch in der Welt der Aufkleber dank digitaler Technik unendliche Möglichkeiten. Heute muss keiner mehr einen Aufkleber aus einer Massenproduktion kaufen. Man kann ganz leicht mit Hilfe des Internets genau den Aufkleber gestalten, den man haben möchte. Man selbst entscheidet über das Design und legt die Ausführung seines Traumaufklebers dann in die Hände von Profis. Das hat weiterhin den Vorteil, dass dieser Aufkleber mit Sicherheit lange hält und somit auf Dauer schön ist.
Zwei Techniken stehen für die Herstellung von Autoaufklebern zur Verfügung. Einerseits gibt es das Plotten. Hier wird das Motiv und/oder die Schrift auf eine Folie gestanzt. Mit moderner Technik werden die Konturen in die Folie so eingearbeitet, dass sich der Aufkleber später sehr leicht von dieser abziehen lässt. Das Plotten ist die teurere der beiden Herstellungsvarianten. Die zweite Möglichkeit ist der digitale Druck. Bei der Art reicht der Kunde sein selbstgestaltetes Design in Form eines Fotos, einer Grafik oder einer anderen Vorlage ein, das Motiv wird auf PVC-Folie aufgedruckt und anschließend noch einmal durch UV-Laminat veredelt. Durch beide Varianten lassen sich hervorragende Ergebnisse erreichen, was Farbbrillanz und Haltbarkeit des Aufklebers betrifft. Der digitale Druck ist etwas günstiger als das Plotten. Allerdings kann man darüber keine verbindliche Angabe machen. Schließlich spielen mehrere Faktoren bei der Gestaltung des Aufklebers eine Rolle.
Das Aufkleber selber gestalten ist übrigens überhaupt nicht schwer. Drei Schritte sind notwendig, um seinen ganz persönlichen Aufkleber in Auftrag zu geben. Zuerst wählt man das Format aus, als Zweites wird die Datei mit dem Motiv ausgesucht und anschließend diese hochgeladen. Nun muss man nur noch die abgefragten Informationen eingeben und seine Bestellung auf den Weg bringen.
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