Premiere hatte der Film, bevor er ab dem 22. November 2012 offiziell in den deutschen Kinos anläuft, am 16. November in Berlin und natürlich kamen die Stars höchstpersönlich, um ihren Film vorzustellen und ihre Fans zu treffen. Diese waren zahlreich erschienen. Bei winterlichen Temperaturen fanden sich manche gar bereits am Tag zuvor ein, nur um sich einen guten Platz am roten Teppich zu sichern. Der guten Laune taten die niedrigen Temperaturen keinen Abbruch. Die Vorfreude machte einfach heiß und als die Stars endlich eintrafen, hallte ihnen einen nicht enden wollendes Kreischkonzert der vorwiegend weiblichen Fans in jugendlichem Alter entgegen. Einige von ihnen hatten auch Poster vom Film dabei, die sie sich von Robert Pattinson und Kristen Stewart eigenhändig signieren lassen wollten. Eine schöne Erinnerung an ein wohl einmaliges Treffen mit den Stars aus Twilight.
Nun aber zum Film: Er trägt den Titel “Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht” und ist der endgültig letzte Teil der “Twilight”-Saga. Damit die Spannung bis zum Ende erhalten bleibt, wurde bei der Verfilmung des letzten Teils des Vampirroman-Zyklus auf zwei Hälften gesetzt. Das gleiche Prinzip wandte man bei “Harry Potter” an. Da wurde der letzte Roman ebenfalls in zwei Filme unterteilt.
Höhepunkt des ersten Teils von “Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht” war die Geburt des gemeinsamen Kindes von Vampir Edward (Robert Pattinson) und Bella (Kristen Stewart). Der zweite Teil schließt unmittelbar an die Handlung aus Teil eins an und ist schon deshalb ein Muss für alle eingefleischten Fans. Schließlich muss man doch wissen, wie sich das alltägliche Leben einer Vampirfamilie abspielt und welche Gefahren lauern. Zuerst einmal aber muss Bella ihr neues Leben als frisch in eine Untote verwandelte in den Griff bekommen. An wem oder was darf man seinen Blutdurst stillen? Wie fliegt man richtig durch die Lüfte? Und wie bewegt man sich unfallfrei mit Überschallgeschwindigkeit durch den Raum? Diese Fragen stellen sich Bella, bevor sie endgültig in ihre Mutterrolle schlüpfen darf.
Die Verwandlung zu einem echten Vampir nimmt einige Jahre in Anspruch, denn im zweiten Teil von “Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht” ist das süße Töchterchen bereits im Schulalter und wird schnell zur Zielscheibe anderer Vampire. Der dramatische Höhepunkt ist demzufolge der gemeinsame Kampf gegen den italienischen Vampirclan der Volturi. Einer nach dem anderen verliert im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf. Am Ende verkündet man die aus anderen Vampirstreifen bestens bekannte Friedens- und Versöhnungsbotschaft. Nun steht dem harmonischen Familienleben nichts mehr im Weg. Bella und Edward schwören sich ewige Liebe, was bei Vampiren schon ein paar hundert Jahre beziehungsweise tatsächlich bis zum Untergang der Welt bedeutet. Es ist also sozusagen wie im Märchen und das ist Twilight im Grunde genommen auch: ein modernes Märchen. Wir allen kennen diesen berühmten letzten Satz: „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“ Auf wen trifft dieser besser zu als auf Vampire?
Die Romanvorlage zu Twilight stammt übrigens von der amerikanischen Hausfrau Stephenie Meyers, die damit zur Multimillionärin wurde. Die filmische Umsetzung lag in den Händen von Regisseur Bill Condon (“Dreamgirls“). Das Poster zum Film zeigt die drei Hauptdarsteller und ist angesichts der Tatsache, dass diese so wohl nie wieder gemeinsam im Kino zu sehen sein werden, bereits jetzt ein heiß begehrtes Sammlerobjekt.
Bildquelle: © Carsten Grunwald / Pixelio.de