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In Genf entrolltes Poster kommt ins Guinness Buch der Rekorde

245746_web_R_K_B_by_Judith Lisser-Meister_pixelio.de (2)Ein Weltrekordversuch stand nicht im Vordergrund, als am Pfingstwochenende 150 Aktivisten in Genf ein riesiges Poster entrollten. Sie wollten vielmehr ihre Meinung zu der Diskussion über die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens kundtun, die seit einiger Zeit in der Schweiz geführt wird. Ein mehr als 8.000 qm großes Plakat war ihrer Ansicht nach die effektivste Methode dafür.

Egal, wie abgestimmt wird, auf alle Fälle hat sich das genau 8.115,53 qm große Poster einen Platz im Guinness Buch der Rekorde verdient. Wie eine Sprecherin von Guinness World Records bestätigte, wurde der Weltrekord bereits anerkannt. Gefertigt wurde das Plakat aus LKW-Planen. Es ist 72 x 110 m groß und hat 206.000 Euro gekostet. Finanziert wurde das überdimensionale Poster, das nach seiner Zweckerfüllung zu Rucksäcken und Taschen weiterverarbeitet werden soll, durch Crowdfunding-Spenden.

Für die größte Frage der Welt wird eben auch die größte Oberfläche der Welt benötigt. Für die Schweizer ist derzeit die Frage aller Fragen, ob in Zukunft jedem Einwohner des Alpenlandes ein monatliches Grundeinkommen zusteht. Das soll für Erwachsene 2.500 Schweizer Franken – das sind umgerechnet 2.268 Euro – und für Kinder 625 Schweizer Franken (rund 565 Euro) betragen. Gleichzeitig sollen Sozialleistungen wie Renten, Arbeitslosengeld und Sozialhilfe wegfallen. Die Abstimmung findet am 5. Juni statt.

Um sich Gehör zu verschaffen, hatten die Aktivisten den Plaine de Plainpalais in Genf als Präsentationsort für ihr begehbares Poster mit der Aufschrift „What would you do if your income were taken care of?“, zu Deutsch: „Was würdest du tun, wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?“, gewählt. Wenige Wochen später wollten sie auch die Deutschen mit ins Boot holen und rollten ihr Plakat auf der Straße des 17. Juni in Berlin aus. Der Schriftzug bedeckte mehr als 400 Meter der Straße.

Nun liegt es an den Schweizern selbst, ob es künftig in ihrem Land ein Grundeinkommen geben wird oder nicht. Der Tenor aus der EU ist positiv. Mehr als 60 Prozent der EU-Bürger wurden mit Ja stimmen. Doch die Schweiz ist in der Regel gegen Einflüsse von außen immun. Umfragen haben ergeben, dass eine Mehrheit wohl nicht erzielt werden wird. Etwa ein Viertel ist für das bedingungslose Grundeinkommen, sodass die Initiative durchaus Erfolg haben könnte. Jener wird wahrscheinlicher, da 17 Prozent der Schweizer bei Befragungen angaben, dass sie noch nie etwas davon gehört hätten. Weitere 25 Prozent haben bisher nur wenig davon mitbekommen und sich deshalb mit der Thematik noch gar nicht richtig auseinandergesetzt.

Nach Ansicht der EU-Bürger ist das Grundeinkommen ausreichend, um alle Grundbedürfnisse befriedigen zu können und keine anderen Sozialleistungen in Anspruch nehmen zu müssen. Ein Grund, um mit dem Arbeiten aufzuhören, sieht aber kaum jemand darin. Gerade einmal vier Prozent würden beim Bezug des Grundeinkommens zu Hause bleiben.

Viele (40 Prozent der Umfrageteilnehmer) sehen das bedingungslose Grundeinkommen als eine Befreiung von finanziellen Existenzängsten an. 31 Prozent vermuten darin eine Verbesserung der Chancengleichheit. Wohlgemerkt handelt es sich bei all diese Angaben um Befragungsergebnisse innerhalb der EU. Wie die Schweizer selbst zu diesem Thema stehen, wird sich erst mit der Abstimmung am 5. Juni zeigen. Dann werden auch die Aktivisten erfahren, ob ihr riesiges Poster seinen eigentlichen Zweck erfüllt hat.

Bildquelle: © Judith Lisser-Meister / Pixelio.de

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Aufkleber

Die Swiss-Moto im Februar wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus

Tuning Messen begeistern das ganze Jahr über und die meisten Fans können es kaum erwarten, dass die nächste ihre Tore öffnet. Ein großer Event dieser Art steht bei unseren Nachbarn, den Schweizern, schon wieder in den Startlöchern. Es ist die Swiss-Moto 2012, die bereits zum neunten Mal veranstaltet wird und hauptsächlich Zweiradfahrer anspricht. Die vorhandene Ausstellungsfläche ist ausgebucht, was auf eine rege Beteiligung und große Bedeutung der Messe schließen lässt.

Veranstaltungsort ist die Messe Zürich. Vom 16. bis 19. Februar wird sie Tummelplatz für Zweiradfreunde. Den Messebesuch kann man gleichzeitig für einen Kurzbesuch in der Schweiz nutzen. Das Land hält Vielfältiges zum Entdecken für die ganze Familie bereit. Natürlich erst nach dem Besuch der Swiss-Moto 2012, die in diesem Jahr zum ersten Mal alle Neuheiten für die Motorradsaison von sämtlichen Top-Marken der Branche präsentiert. So gibt es nicht nur die neuesten Roller- und Motorradmodelle in großer Zahl, sondern natürlich auch Bekleidung und Zubehör wie beispielsweise tolle Aufkleber zum Verschönern des Bikes. Weiterhin wartet man täglich mit sehenswerten Sonderschauen auf. Highlight ist die Streetbike Freestyle Show und die Tuning & Customizing Show SWISS PERFORMANCE. Hier kann man sich unter anderem mit Insiderinformationen versorgen.

Am Samstag, 18. Februar, steigt zudem zum dritten Mal in Folge die Swiss-Moto Party. Sie findet ab 19 Uhr nach offiziellem Messeschluss statt. Ein Höhepunkt ist die Miss Swiss-Moto Wahl. Was wäre wohl eine Tuning-Messe ohne eine derartige Veranstaltung? Für gute Musik sorgen die Live-Band The Peacocks und ein Live-DJ. Außerdem gibt es Burnouts und heiße Tanzshows. Die Tickets für die Show müssen extra erworben werden. Sie sind nicht im Messeticket enthalten.

Sieben Hallen mit einer Gesamtfläche von 30.000 m2 bieten dem Besucher ein tagesfüllendes Programm. Beispielsweise nutzt das Endurance-Team Bolliger Switzerland #8 die Messe, um sein 30-jähriges Jubiläum würdig zu begehen. Im Rahmen dessen gewährt die Sonderschau „Endurance World Championship“ tiefgründige Einblicke in die legendären Langstreckenrennen. Die Sonderschau wird in einer Rennbox vorgeführt, die ein authentisches Ambiente schafft. Noch mehr Echtheit verbreiten die Modelle der Teams SRC, SERT und YART. Der Besucher darf selbstverständlich auch einmal genauer hinschauen und erlebt sogar den Ablauf eines kompletten Rennwochenendes auf einer Großleinwand.

Weiterhin gibt sich der Motorrad-Club Black Shadow (MCBS) auf der Swiss-Moto 2012 die Ehre. Er zeigt in der Sonderschau „MC Black Shadow – Brit Oldies“ historische Motorräder. Sie stammen aus England und beinhalten viele verschiedene Typen und Marken. Mit im Gepäck hat man das Paddy O’Briens Pub. Hier kann man sich gepflegt der englischen Kultur widmen und dabei Erfahrungen mit Gleichgesinnten austauschen.

Neu ist ein ganzer Messetag nur für Frauen. Der Ladies Friday soll vor allem die weiblichen Zweiradfans ansprechen. Der Ladies Friday ist am 17. Februar. Der Eintritt der Messe ist an diesem Tag für Frauen frei und die Messe hat sogar noch eine Stunde länger, nämlich bis 22 Uhr, geöffnet. Ansonsten kann man die Messe am Donnerstag, 16. Februar, von 10 bis 21 Uhr besuchen, am Samstag von 9 bis 19 Uhr und am Sonntag von 9 bis 18 Uhr besuchen. Die Tickets erhält man online unter der Seite des Veranstalters.

Bildquelle: © S.Nitschke / Pixelio.de