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Poster

Die Poster der Zukunft können mehr als nur rumhängen

Was macht ein Poster? Diese Frage dürfte nicht schwer zu beantworten sein. Ein Poster zeigt ein beliebtes Motiv und wird als Schmuck an die Wand gehangen. Daran gibt es keinen Zweifel. Bereits seit vielen Jahrzehnten besteht die Rolle des Posters darin, eine Wand zu schmücken. Und genau das soll jetzt anders werden: Die Poster der Zukunft hängen immer noch an der Wand, allerdings können sie viel mehr als nur dieselbe zu dekorieren und somit den Raum wohnlicher zu gestalten.

Ein Unternehmen, das sich ebenfalls mit Postern beschäftigt, hat sich Gedanken gemacht, was man an diesen verändern könnte. Heraus sind funktionale Poster gekommen. Sie bringen verschiedene Funktionen mit. So dienen sie als Lichtquelle, können Musik abspielen oder die Zeit wiedergeben. Das Konzept dahinter ist einfach: Man hat die Poster mit einer Stromquelle und den entsprechenden Hilfsmitteln versehen.

Und so muss man sich das vorstellen: Ein Poster trägt beispielsweise den Namen „Flacher Sound“. Darauf zu sehen ist eine Lautsprecherbox. Den Lautsprecher selbst, der in das Plakat integriert wurde und nur vier Millimeter dick ist, sieht man nicht. Außergewöhnlich ist ebenfalls das unerlässliche Kabel. Auf dem Poster ist es gezeichnet, am Rand wird es zu einem echten Kabel. Ein weiterer Clou ist, dass man eben jenes Kabel mit den verschiedensten Geräten verbinden kann. Ein wahrhaft ungewöhnlicher Musikgenuss!

Zwei weitere interaktive Poster sind außerdem erhältlich. Auf dem einen ist ein Wecker aufgedruckt, der mit Hilfe einer LED-Anzeige die tatsächliche Uhrzeit wiedergibt, auf dem anderen Plakat ist eine Lampe zu sehen, die wirklich Licht spendet. Dafür wurde ein LED-Licht in das Poster eingebracht.

Die neuen Poster sind eine wahrhaft nette Idee, doch ob sie sich durchsetzen können, bleibt abzuwarten. Die Meisten greifen doch lieber nach wie vor auf herkömmliche Poster zurück, wie man sie seit langer Zeit kennt. Inzwischen gibt es dank digitaler Fotografie und ausgereifter Computertechnik die Möglichkeit, seine eigenen Poster zu kreieren. Das ist eine hervorragende Chance, die eigene Kreativität auszuleben. Man muss einfach nur ein selbst aufgenommenes Motiv hochladen. Anschließend wählt man die Größe aus. Vom 60 x 40 cm messenden Plakat bis hin zu 200 x 100 cm ist hier alles wählbar. Da kann man schon fast eine ganze Wand mit dem Poster tapezieren.

Besonders Kinder und Jugendliche lieben Poster. Aber auch bei den Erwachsenen sind sie auf dem Vormarsch. Daran haben die heutigen Gestaltungsmöglichkeiten einen großen Anteil. Schließlich kann man nun das herrliche Bergpanorama aus dem Urlaub für immer mit nach Hause an die Wand nehmen. Als Geschenke sind die selbstgestalteten Poster gleichfalls beliebt. Gerade jetzt zu Weihnachten bieten sich Poster mit der ganzen Familie, den geliebten Enkelkindern oder den Haustieren an. Bei Bedarf kann man diese sogar einrahmen.

Eine weitere Variante: berühmte Kunstwerke als Posterdruck. Da kann man sich endlich den Wunsch nach einem Van Gogh oder Picasso erfüllen, ohne eine Bank zu überfallen. Eine prima Gelegenheit für einen Kunstliebhaber, seine Wohnung den Vorlieben entsprechend zu dekorieren. Das Angebot der Poster ist enorm. Es gibt Motive aus allen Bereichen. Ob es nun ein Tier, eine Landschaft, ein Schauspieler, ein Sänger oder eine Zeichentrickfigur, jeder Wunsch nach einem Poster wird erfüllt.

Bildquelle: © Kurt Michel / Pixelio.de

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Leinwand

Leinwandbilder – seit Jahrhunderten beliebt

Während die großen Maler der Menschheit zum größten Teil auf Leinwand ihre Kunstwerke schufen, haben wir Otto-Normal-Verbraucher eher dem Papier den Vorzug gegeben. Das führte dazu, dass im letzten Jahrhundert die Leinwandbilder gar nicht mehr so populär waren. Wer nicht gerade genügend Geld hatte, um sich einen Original – Van Gogh oder einen Picasso zu leisten, für denen waren Leinwandbilder eigentlich gänzlich uninteressant.

Früher war die Leinwand für die Kunst ein wesentlich besserer Hintergrund als Papier. Gemalt wurde zum größten Teil mit Ölfarben. Diese waren und sind auf einer Leinwand wesentlich besser aufgehoben. Zudem war Papier in den vorangegangenen Jahrhunderten wenig verbreitet. Zwar wurde es offiziell bereits 105 n. Chr. vom chinesischen Ackerbauminister Tsai-Lun erfunden – inoffiziell geht man allerdings davon aus, dass es in China bereits 200 v. Chr. Papier gab -, jedoch hatte es längst nicht den Stellenwert der heutigen Zeit. Das Herstellungsverfahren war sehr aufwändig. Außerdem war Papier für viele Schriftstücke verpönt. Im Mittelalter hatten beispielsweise Urkunden aus Papier keinerlei Rechtskraft. Man konnte also sagen, die Menschheit hatte das Papier zwar erfunden, aber eigentlich war es noch zu früh dafür. Auf der ganzen Welt sind Anfänge des Papiers bekannt. Viele Kulturen entwickelten Papier unabhängig voneinander.

Leinen dagegen nutzten die Menschen für vielerlei. Sie waren im Umgang mit diesem Stoff wesentlich unbefangener und firmer als mit Papier. Bei einer Leinwand wird Leinenstoff auf oder in einen Rahmen gespannt. Dadurch bekommt die Leinwand einen festen Halt und man kann sich voll und ganz auf sein Kunstwerk konzentrieren. Mit Papier war das in der früheren Zeit schlecht möglich. Man darf sich Papier nicht in einer schönen Blattform vorstellen, wie man es heute kennt. Damals glich das Papier eher Fetzen. Die Qualität war mit der heutigen keinesfalls vergleichbar. Dazu wurde Papier auf Rollen hergestellt. Das heißt, um es flach zu bekommen, hätte man es mit Steinen oder ähnlichem Beschweren müssen. Ein Einspannen in einen Rahmen war nur bedingt oder gar nicht möglich. Man hätte dementsprechend sein Bild auf dem Tisch oder auf dem Boden malen müssen. Das waren natürlich keine idealen Ausgangsvoraussetzungen für Kunstwerke. Außerdem war die Ölfarbe nicht mit Papier verträglich. Farbe und Papier fanden erst viel später zusammen und als es soweit war, verlor die Leinwand als Untergrund für Gemälde erst einmal an Bedeutung.

Das änderte sich schlagartig, als die digitale Bildverarbeitung immer neue Möglichkeiten hervorbrachte. In den letzten Jahre wurde unter anderem der Leinwanddruck ins Leben gerufen. Nunmehr konnte man seine Lieblingsmotive auf eine hochwertige Leinwand bringen lassen und dieses sehr persönliche Leinwandbild bei sich zu Hause aufhängen oder verschenken.

Inzwischen gehören Leinwandbilder zu den beliebtesten Fotoprodukten. Die Herstellung eines modernen Leinwandbildes unterscheidet sich enorm von der früheren Handarbeit der Künstler. Heute werden die Leinwandbilder gedruckt und das zudem in einer Präzision und einer Qualität, dass man sogar kleinste Details einer digitalen Fotografie genauestens auf der Leinwand erkennen kann. Es kommen spezielle Farben und Druckverfahren zum Einsatz. Außerdem wird das fertige Bild durch eine zusätzliche Beschichtung vor dem Verblassen und dem Einstauben geschützt. Ein modernes Leinwandbild ist ein persönliches Kunstwerk für die Ewigkeit.

Bildquelle: © Rita Köhler / Pixelio.de