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Aufkleber

Aufkleber zur Fahrradcodierung

Der Sommer ist zwar derzeit nicht gerade der Schönste, aber dennoch gibt es genug Menschen, die ihre Fahrräder wieder aus dem Schuppen geholt haben. Die Polizei in Schermbeck hat direkt auch wieder die Aktion der Fahrradcodierung gestartet. Hier erhalten die Besitzer eines Rades einen Aufkleber für ihr Rad. Und wenig zutun hatten die drei Polizisten nicht. Schon zur Halbzeit der Initiative hat das Team 20 Räder gesichert. Und wer an der Schermbecker Wache vorbeigefahren ist, der hätte meinen können, dass es hier etwas umsonst gebe. Und so war es ja im Grunde auch. Die Leute haben in einer langen Schlange vor der Wache gestanden und wollten einen Aufkleber für ihr Rad. Es gab sogar von Polizeihauptkommissar Volker Wischerhoff ein Lob an die Schermbecker: „Die Schermbecker sind vorbildlich“. Den Eigentumsnachweis, dass das Rad auch der Person gehört und den Personalausweis hatten wirklich alle dabei. Es war auch die Voraussetzung, damit der Codierungsaufkleber mit einem Zahlen- und Buchstabencode auf das Fahrrad geklebt wurde.

Seit knapp einem Jahr ersetzen die Kleber die Prägertechnik. Mit dieser wurde die Kombination noch in den Rahmen des Rades gestanzt. Die neue Variante ist wesentlich materialschonender. Aber das ist nicht alles, denn sie ist auch raffinierter, denn es gibt viele Sollbruchstellen, die den Aufkleber durchziehen. Dadurch würde für einen versuchten Diebstahl das Abknibbeln fast unmöglich, denn es würde ewig dauern. Wie der Hauptkommissar betont hat, konnten nur Fahrräder aus dem Kreis Wesel codiert werden.

Der Grund ist der, dass in Recklinghausen nicht das gleiche System für die Codierung verwendet wird. Eigentlich haben sich die Kollegen der Wache in Recklinghausen mit in die Aktion eingeklinkt, was aber diesmal nicht möglich war. Der jüngste Radler, der sein Rad gesichert haben wollte, war gerade mal 8 Jahre alt. Und wer nun glaubt, dass der älteste Fahrer bis 60 Jahre alt war, der irrt sich, denn es gab auch einen, der über 80 Jahre alt war. Da kann man mal sehen, dass sich auch die Senioren noch immer fit halten, mit Fahrradfahren.

Beobachten konnten die Beamten, dass der Trend in Richtung teure Räder geht und nicht die Räder, die für wenig Geld im Baumarkt gekauft werden können. Ein gängiger Preis ist 3000 Euro, wenn es sich um ein modernes Elektrorad handelt. „Ein unglaublicher Boom“ wie Wischerhoff beobachtet hat. Und hier liegt auch das Problem, denn die Werte der Fahrräder sind für die Diebe natürlich interessant. Damit ein Diebstahl erschwert wird, werden typische Kennzeichen erfasst und natürlich gespeichert. Das Rad wird damit registriert und kann direkt zugeordnet werden, wenn es zu einem Diebstahl kommt. Als Abschreckung wird dann eben noch das Polizeisigel in Form eines Aufklebers unter dem Sattel befestigt. Dieser trägt den Spruch „Finger weg, klauen lohnt nicht“. Sicherlich werden ein Paar Diebe durch die Codierung und den Polizeiaufkleber verschreckt, aber es wird sicherlich auch noch einige gegen, die es trotzdem versuchen werden. Also gilt auch weiterhin, dass das Rad immer sicher abgeschlossen und abgestellt werden sollte.

Bildquelle: © Jetti Kuhlemann / Pixelio.de

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Poster

Poster für fair gehandelte Produkte

Cosma Shiva Hagen, eine junge und vor allem auch hübsche Frau, ziert das Poster in Wesel an der Friedrichstraße/Kreisverkehr Kurt-Kräcker-Straße. Als eine von mehreren Prominenten wirbt sie auf diesem Poster mit “Mit Fair Trade kann man dazu beitragen, dass Menschen nicht ausgebeutet werden” für Produkte, die fair gehandelt werden und das Logo von der Kölner “Fairtrade-Organisation” haben.

Es hängen insgesamt drei Poster dieser Kampagne in Wesel unter anderem auch an der Quandenwegschule in Scherpesfeld und an einer Werbefläche der Amsel-/Drosselstraße in Flüren. Der Grund, dass die Poster hier aufgehängt werden, hängt damit zusammen, dass Wesel seit Anfang dieses Jahres zu einer der Fairtrade-Städten gehört. Es gibt in Deutschland mittlerweile 15 dieser Städte. Die Poster können auch nur in Städten gesehen werden, die eine Fairtrade-Stadt sind. Ein Sprecher der Eine-Welt-Gruppe Wesel sagte: “Die Kampagne soll helfen, die Öffentlichkeit immer wieder auf das Thema fair gehandelte Produkte hinzuweisen und klar zu machen, dass Wesel Fairtrade-Stadt ist”.

Die Menschen sollen dadurch immer wieder beim Einkaufen auf Produkte achten, die fair gehandelt und auch menschenwürdig produziert worden sind. Schließlich muss man daran denken, dass es in einigen Ländern immer noch Arbeiten gibt, die mehrt als schlecht bezahlt und auch nicht mehr menschenwürdig sind. Aber leider gibt es immer noch Unternehmen, die auf solche Arbeitsweisen zurückgreifen, weil sie nur das Geld sehe, was in ihr Unternehmen fließt. Wird aktiv an der Kampagne teilgenommen und achten die Menschen auf das Logo, dann kann vielleicht auch den Menschen geholfen werden, die unmenschliche Arbeiten vollrichten müssen.

Foto: engelmausi / Pixelio.de